Das Festgeld der Volkswagen Bank ist ein klassisches Festgeldkonto mit fest vereinbarter Laufzeit, garantiertem Zinssatz und zumeist vollständiger Bindung des Kapitals während der Laufzeit. Eröffnet und verwaltet wird das Konto direkt über die Bank selbst (Direktanlage), also nicht über einen Anlagemarktplatz wie z. B. WeltSparen by raisin (siehe Kontoführung). Die Zinssätze variieren je nach Laufzeit zwischen 2,75 % und 3,10 %, wobei das kürzeste Festgeld 3 Monate läuft und das längste 9 Monate. Anlagegelder sind durch die gesetzliche deutsche Einlagensicherung bis 100.000 EUR und darüber hinaus über die freiwillige Einlagensicherung des Bundesverbandes Deutscher Banken abgesichert.
In der folgenden Tabelle finden Sie die aktuellen Zinsen zum Festgeld der Volkswagen Bank. Diese Zinssätze und Laufzeiten wurden nach den uns vorliegenden Daten das letzte Mal am 14.11.2024 geändert.
Laufzeit | Zinssatz | Bewertung1 | Kontoeröffnung |
---|---|---|---|
3 Monate | 3,10 % | Jetzt anlegen | |
6 Monate | 3,00 % | Jetzt anlegen | |
9 Monate | 2,75 % | Jetzt anlegen |
1 Wir vergleichen für die Bewertung den Zinssatz der Volkswagen Bank mit dem besten Festgeldangebot aus der jeweiligen Laufzeit. Die Bewertung ist somit ein Maß für die Attraktivität des Zinssatzes im Vergleich zu allen anderen Festgeldern im Markt.
Beachten Sie dabei, dass die Volkswagen Bank jederzeit Zinssenkungen (oder auch Zinserhöhungen) vornehmen kann und häufig nicht die Zinsen am Tag der Kontoeröffnung relevant sind, sondern am Tag der tatsächlichen Anlage des Festgeldkontos. Diese können bei Zinsänderungen abweichen. Sollten Sie sich daher für ein Festgeldkonto bei der Volkswagen Bank entscheiden, dann empfehlen wir eine zeitnahe Abwicklung der Kontoeröffnung.
Die Volkswagen Bank zahlt die Zinsen für das Festgeld in Abhängigkeit der Laufzeit an unterschiedlichen Zeitpunkten aus. Die folgende Tabelle zeigt die uns aktuell bekannten Zinsgutschriften:
Laufzeit | Zinssatz | Zinsgutschrift |
---|---|---|
3 Monate | 3,10 % | Am Ende der Laufzeit |
6 Monate | 3,00 % | Am Ende der Laufzeit |
9 Monate | 2,75 % | Am Ende der Laufzeit |
Generell gilt: Werden die Zinsen schon vor dem Laufzeitende ausgeschüttet, so kann es zu einem Zinseszinseffekt kommen, vorausgesetzt, die Auszahlung erfolgt nicht auf das Referenzkonto, sondern direkt auf das Festgeld. Der zusätzliche Zinsertrag, der sich durch einen möglichen Zinseszinseffekt ergibt, kann durchaus einen spürbaren Unterschied bei der effektiven Rendite machen, vor allem bei sehr hohen Zinsen.
Die Volkswagen Bank verlangt für das Festgeld eine Mindestanlage in Höhe von 2.500 €. Nach oben hin (Maximaleinlage) sind hingegen keine Grenzen gesetzt, sodass theoretisch auch deutlich über 100.000 € angelegt werden könnten, wovon wir jedoch aufgrund der Sicherungsgrenze der gesetzlichen Einlagensicherung von 100.000 € dringend abraten.
Generell empfehlen wir, nicht Ihren kompletten Anlagebetrag auf ein einziges Festgeldkonto zu legen, sondern diesen aufzusplitten und auf mehrere Konten zu verteilen. Eine solche Diversifikation ist dank der heute verfügbaren Anlagemarktplätze wie WeltSparen und Zinspilot und ihrer Festgeldangebote sehr einfach möglich und lässt Sie etwas ruhiger schlafen, sollte es doch einmal zu Problemen bei einer Bank oder gar einer Einlagensicherung kommen.
Das Volkswagen Bank Festgeld ist ein klassisches Festgeldkonto mit fester Laufzeit und fest vereinbartem Zinssatz. Ein Zugriff auf das angelegte Geld ist während dieser Laufzeit in aller Regel nicht möglich (Ausnahmen ggf. siehe vorzeitige Kündigung). Klassisches Festgeld eignet sich vor allem für Gelder, die in jedem Fall nicht verloren gehen dürfen, gleichzeitig aber während der Laufzeit nicht gebraucht werden.
Die Kontoeröffnung und Kontoführung für das Festgeld der Volkswagen Bank erfolgt kostenlos und direkt über die Volkswagen Bank. Vorteil dieser Art der Kontoführung ist, dass Sie stets direkten Kontakt zur Bank haben. Als großen Nachteil sehen wir hingegen, dass Sie nur bei genau dieser einen Bank Ihr Geld anlegen können und für weitere Tages- und Festgeldkonten bei anderen Banken jeweils erneut die Kontoeröffnung durchlaufen müssen.
Überlegen Sie sich daher, ob nicht eventuell ein Festgeld bei einem der drei deutschen Anlagemarktplätze WeltSparen, Zinspilot, Check24 mehr Sinn macht. In unserem Festgeld-Vergleich sind die entsprechenden Angebote jeweils mit dem Logo des Anlagemarktplatzes markiert.
Das Festgeld der Volkswagen Bank verlängert sich nicht automatisch zum Laufzeitende, sodass Sie das angelegte Geld am Ende der Laufzeit automatisch ausgezahlt bekommen. Eine separate Kündigung ist nicht erforderlich. Sollte eine automatische Verlängerung gewünscht sein, so fragen Sie dies bitte direkt bei Kundenservice an. In manchen Fällen ist die Einstellung einer automatischen Verlängerung seitens der Banken möglich.
Das Festgeld der Volkswagen Bank ist leider nicht vorzeitig kündbar. Vor dem Laufzeitende können Sie daher in aller Regel nicht auf das angelegte Geld zugreifen. Ausnahmen hiervon können Sonderfälle wie Tod oder schwere Krankheit sein, allerdings ist man dann ggf. auf die Kulanz der Bank angewiesen. Sollte Ihnen die flexible Verfügbarkeit des Anlagebetrages wichtig sein, so greifen Sie im Zweifel lieber zu einem Tagesgeldkonto.
Nach unserem aktuellen Kenntnisstand zahlt die Volkswagen Bank derzeit keinen Bonus, keine Prämie und kein Startguthaben auf das Festgeld. Sollte Ihnen ein Bonus bekannt sein, hinterlassen Sie uns gern einen Kommentar.
Die Volkswagen Bank führt die in Deutschland auf Zinserträge abzuführende Kapitalertragsteuer in Höhe von 25 % (zzgl. Soli und ggf. Kirchensteuer) automatisch für Sie ab. Verhindern können Sie dies, indem Sie der Bank einen Freistellungsauftrag erteilen oder eine Nichtveranlagungsbescheinigung einreichen, jeweils vorausgesetzt, dass Sie Ihren Sparerpauschbetrag noch nicht aufgebraucht haben bzw. gar nicht erst zur Steuer veranlagt werden. Alternativ können Sie sich die ggf. zuviel gezahlte Steuer am Ende des Jahres im Rahmen der Steuererklärung erstatten lassen.
Es ist wahrscheinlich die zentrale Frage, die sich Anleger vor einer Eröffnung eines Festgeldkontos bei der Volkswagen Bank stellen. Leider ist es auch eine der am schwierigsten zu beantwortenden. Selbst erfahrene und hochbezahlte Experten schaffen es nicht, die Sicherheit von Banken wie der Volkswagen Bank zuverlässig vorherzusagen. Wie sollen wir kleinen Privatanleger das dann tun? Ganz hoffnungslos ist die Lage jedoch nicht, denn es gibt Indikatoren wie das Rating, die Einlagensicherung und die Deckungsquote, die wir uns im Folgenden für die Volkswagen Bank näher anschauen wollen.
Kreditratings sind ein im Finanzbereich gängiger Indikator zur Einschätzung der Bonität von Banken und damit auch der Wahrscheinlichkeit, dass Guthaben von Tagesgeldkonten nicht an die Kunden zurückgezahlt werden kann. Ratings werden von professionellen Ratingagenturen wie Fitch, Standard & Poors, Moody's und DBRS im Auftrag und auf Kosten der Banken erstellt.
Ratingagentur | Rating | Bonität in Worten |
---|---|---|
S&P | BBB+ | mittlere Bonität |
Moody's | A1 | hohe Bonität |
Fitch | nicht verfügbar | nicht verfügbar |
DBRS | nicht verfügbar | nicht verfügbar |
Im Fall der Volkswagen Bank GmbH liegen uns aktuell folgende Ratings vor: BBB+ (Standard & Poors, 2023) und A1 (Moody's, 2021). Frei übersetzt: Die Volkswagen Bank GmbH verfügt über ein gutes Rating, sodass die Wahrscheinlichkeit einer Pleite/Insolvenz der Bank zumindest laut Meinung der Ratingagenturen als relativ gering einzustufen ist.
Über die gesetzliche deutsche Einlagensicherung (Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH) sind Beträge bis 100.000 EUR pro Person abgesichert. Im Falle einer Pleite der Volkswagen Bank würde die Einlagensicherung das Guthaben der Anleger innerhalb von 7 Tagen zurückzahlen. Der Entschädigungsprozess wird automatisch initiiert, sodass Sie nicht selbst aktiv werden müssen.
Grundsätzlich besteht gegenüber der gesetzlichen Einlagensicherung ein Rechtsanspruch auf Entschädigung, allerdings nicht gegenüber dem Staat. Dieser kann die Einlagensicherung zwar im Notfall stützen, ist dazu aber nicht verpflichtet. Einlagengesichertes Tages- und Festgeld gehört noch immer zum sichersten, was wir Anleger zur Verfügung haben. Man sollte jedoch auch hier das Thema Diversifikation nicht komplett vernachlässigen, um auf mögliche Turbulenzen vorbereitet zu sein.
Oberhalb der gesetzlichen Sicherungsgrenze von 100.000 EUR sind Einlagen bei der Volkswagen Bank über die Einlagensicherung des Bundesverbandes deutscher Bankenabgesichert. Es handelt sich hierbei jedoch um eine freiwillige Einlagensicherung, bei der kein Rechtsanspruch auf Entschädigung gegenüber dem Einlagensicherungsfonds besteht. Wir raten daher eher zur Vorsicht. Sofern möglich, sollte Ihr Guthaben bei der Volkswagen Bank die gesetzliche Einlagensicherungsgrenze von 100.000 EUR nicht überschreiten, auch wenn im Ernstfall die Chance bestünde, Geld vom Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken zu erhalten.
Die Deutsche Einlagensicherung (Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH) verfügte nach Angaben der Europäischen Bankenaufsicht Ende 2022 über ein liquides Vermögen in Höhe von 4,48 Mrd. Euro. Diesem Betrag stand zum gleichen Zeitpunkt ein durch die Einlagensicherung abgesichertes Guthaben aller Banken in Höhe von 710,88 Mrd. Euro gegenüber. Das entspricht auf der Ebene des Bankensektors Deutschlands einer Deckungsquote von 0,63 %, oder anders ausgedrückt: Würden heute auf einen Schlag alle Banken Deutschlands pleitegehen, so wäre die Deutsche Einlagensicherung lediglich in der Lage, 0,63 % der abgesicherten Guthaben aus eigenen Finanzmitteln an die Anleger zurückzuzahlen. Klingt nach wenig? Ist es auch, aber das ist nicht so sehr ein Problem der Einlagensicherung Deutschlands, sondern ein generelles aller Einlagensicherungssysteme.
Vermögen der Einlagensicherung | Abgesicherte Einlagen Deutschland | Deckungsquote Deutschland |
---|---|---|
4,48 Mrd. Euro1 | 710,88 Mrd. Euro1 | 0,63 % |
Vermögen der Einlagensicherung | Kundengelder bei der Volkswagen Bank | Deckungsquote Volkswagen Bank |
4,48 Mrd. Euro1 | 38,18 Mrd. Euro2 | 12 % |
2 Quelle: Geschäftsbericht 2023
Aussagekräftiger ist daher oftmals der Blick auf die Volkswagen Bank selbst, denn die zentrale Frage sollte für Sie als Anleger natürlich lauten, ob die Einlagensicherung im Falle einer Pleite der Volkswagen Bank genug Geld hätte, um alle Anleger vollständig zu entschädigen. Für das Jahr 2023 wies die Volkswagen Bank Kundengelder in Höhe von 38,18 Mrd. Euro aus (Quelle: Geschäftsbericht 2023). Setzt man diesen Wert ins Verhältnis zum Vermögen des Einlagensicherungsfonds (4,48 Mrd. Euro), so ergibt sich eine auf die Volkswagen Bank bezogene Deckungsquote von 12 %. Frei übersetzt bedeutet das, dass zumindest auf Basis der letzten öffentlich zugänglichen Zahlen die Deutsche Einlagensicherung im Pleitefall viel zu wenig Geld zur Verfügung hätte, um alle Anleger der Volkswagen Bank aus eigener Kraft vollständig zu entschädigen.
Die Einlagensicherungssysteme in Europa verfügen nur über sehr begrenzte finanzielle Mittel, weshalb selbst mittelgroße Bankpleiten zu Engpässen bei der Entschädigung von Anlegern führen können. In der Vergangenheit ist in solchen Fällen immer der jeweilige Heimatstaat eingesprungen. Zur Bewertung der Sicherheit der Volkswagen Bank macht es daher durchaus Sinn, sich das Rating des Heimatlandes (Deutschland) anzuschauen, denn dieses gibt Auskunft darüber, ob das Land im Falle einer größeren Bankenpleite überhaupt in der Lage wäre, zusätzliche Mittel zur Stützung des Einlagensicherungsfonds am Geldmarkt aufzunehmen.
Ratingagentur | Rating | Bonität in Worten |
---|---|---|
S&P | AAA | höchstmögliche Bonität |
Moody's | Aaa | höchstmögliche Bonität |
Fitch | nicht verfügbar | nicht verfügbar |
DBRS | AAA | höchstmögliche Bonität |
Aktuell liegen uns zu Deutschland drei Ratings vor: AAA (Standard & Poors), Aaa (Moody's) und AAA (DBRS). Damit verfügt Deutschland über die bestmögliche Bonität. Das Land dürfte daher auch in turbulenten Zeiten keine Probleme haben, Kredite zur Stützung der Einlagensicherung aufzunehmen. Unabhängig vom Rating Deutschlands sollte man sich stets vergegenwärtigen, dass der Staat rein rechtlich nicht zum Eingreifen verpflichtet ist, sollte seine Einlagensicherung über ungenügend Mittel zur Entschädigung der Anleger der Volkswagen Bank verfügen.
Aktuell liegen uns keine Erfahrungsberichte mit Bezug zum Volkswagen Bank Festgeld vor. Sie haben selbst Erfahrungen damit gemacht? Dann nutzen Sie entweder unser Formular zur Übermittlung einer Bewertung oder die Kommentarfunktion am Ende dieses Testberichtes.
Hier finden Sie Alternativen zum Volkswagen Bank Festgeld, jeweils aus den für Anleger wichtigsten Laufzeiten 1 Jahr, 2 Jahre und 3 Jahre. Nicht immer ist aber die Konkurrenz mit ihren ggf. höheren Zinssätzen die bessere Alternative zur Volkswagen Bank. Am Ende ist das Gesamtpaket aus Zinsen, Sicherheit, Handhabung und Besteuerung wichtiger als der Festgeldzins an sich.
Laufzeit | Zinssatz | Land & Bank |
---|---|---|
1 Jahr | 3,50 % | State Bank of India |
1 Jahr | 3,45 % | illimity Bank |
1 Jahr | 3,40 % | Banca Progetto |
2 Jahre | 3,45 % | illimity Bank |
2 Jahre | 3,35 % | Banca Progetto |
2 Jahre | 3,30 % | Banca Sistema |
3 Jahre | 3,45 % | illimity Bank |
3 Jahre | 3,30 % | Cherry Bank |
3 Jahre | 3,25 % | Ayvens Bank |
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Risiko überschlagen - Zu FrankK am 27.10.24 07:03: 1) Rechnen Sie sich die Zinsdifferenz in Euro zum nächsten Angebot aus. 2) Beim Tagesgeld ist das Risiko nicht all zuhoch, da sie es schnell abziehen können. 3) Falls sie sich dafür entscheiden und Bedenken haben, können sie die allgemeine Nachrichtenlage genau beobachten. 4) Mit einem "Notfallplan" sollten sie sich schon eine Bank aussuchen, zu der Sie überweisen.
Hallo Joachim ... ja, so in der Art. Beim Festgleld dürfte das Risiko etwas (deutlich) höher sein. Ich traue aber der VW-Bank eigentlich, schon aufgrund der staatlichen Teilbeteiligung. Halb Niedersachsen hat dort Geld ... der Aufruhr im Fall des Falles wäre gigantisch.
Ich habe es andernorts hier schon mal geschrieben: VW plant für dieses Jahrmit einem Betriebsgewinn von 16 Milliarden (nicht: Millionen) €. Da dürfte - auch bei einem weiteren Gewinnrückgang -das Risiko bezüglich der Bank ziemlich überschaubar sein.
Meine Gedanken dazu:
1) Zu große staatliche Beteiligung als dass man das Unternehmen so schnell den Bach runtergehen lassen würde.
2) Gewinn ist nicht gleich Cash und gerade Cash (Liquidität) ist für die Solvenz meist viel wichtiger als der Gewinn, denn zu wenig Cash bedeutet, dass Rechnungen, Gehälter und Co nicht mehr bezahlt werden können. Insofern sind die 16 Mrd. € zwar beeindruckend, für die Solvenz des Unternehmens aber wenig aussagekräftig.
3) Wenn es hart auf hart kommt, wirst du auch bei einem Tagesgeldkonto kein Geld mehr abziehen können. Selbst mal erlebt vor langer Zeit als eine französische Bank mit guten Online-Zinsen pleite ging (weiß leider den Namen nicht mehr). Da ging nach Gerüchten online plötzlich rein gar nichts mehr, weil so viele Leute gleichzeitig versucht haben, ihr Geld abzuziehen. Mein Vater saß völlig verzweifelt vorm Rechner und hatte versucht, noch sein Geld abzuziehen, ohne Erfolg. Am Ende gab es das dann via Einlagensicherung zurück, aber dennoch sollte man sich nicht darauf verlassen, das Geld im Notfall schnell noch abziehen zu können.
4) Das Angebot der VW Bank ist jetzt nicht so konkurrenzlos gut, dass ich mich persönlich darauf fokussieren würde.
Wie immer gilt: Nur meine Meinung/Perspektive, nicht die absolute Wahrheit :-)
Laut https://www.vwfs.de/service/einlagensicherung.html sind Privatkunden über den Einlagensicherungsfonds bis 5 Mio € abgesichert.
Ergänzung zur freiwillige Einlagensicherung der VW Bank:
"Der Sicherungsumfang der Summe der Einlagen eines Gläubigers – inklusive des gesetzlichen Schutzes – beträgt mindestens 750.000 €
Der genaue Sicherungsumfang errechnet sich aus 15% des haftenden Eigenkapitals eines Kreditinstituts. Das Minimum an haftendem Eigenkapital in Deutschland beträgt 5 Millionen €. Somit ergibt sich eine Mindestsicherung von 750.000 € je Einleger und je Kreditinstitut."
(Quelle: https://einlagensicherungsfonds.de/banks/abfrage-volkswagen-bank-gesellschaft-mit-beschraenkter-haftung )
Für 2025 hat die VW Bank angekündigt, die Sicherungsgrenze pro Privatanleger auf 8,75 % abzusenken, was dann 437.500 Euro (bezogen auf 5 Mio. Euro) entsprechen dürfte - inklusive gesetzlichem Schutz (= 100.000 Euro)
Eigentlich ist das Risiko mMn nicht größer als bei den Sparkassen oder Volksbanken, obwohl die beiden umfangreicher abgesichert sind. Soll heißen, weder die Sparkassen, noch die Volksbanken, noch VW kann man krachen lassen. Das würde mMn nur bei einem Systemcrash passieren und da hätten wir sicher noch ganz andere Probleme.
Meiner Meinung nach ist entscheidend, wie schnell man auf Gerüchte (sicherheitshalber) reagiert. Wenn man noch auf eine quasi Verifizierung dieser warten will, könnte es tatsächlich zu spät sein. Längere Zeit sich infotechnisch nicht darum kümmern, sollte man aber sowieso nicht tun.
Ich habe das erste Mal ein Tagesgeldkonto bei VW. Professioneller und seriöser geht es bis jetzt nicht. Ein Beispiel ist ... nach Zusendung und Erhalt der Unterlagen inkl. Identifizierung räumt man den Kunden immer noch 4 Tage für die Überweisung ein und erst ab dann, läuft der Kontrakt bzw. auch der Auktionszinssatz für die angebotene volle Laufzeit. Und das sind dann eben genau die 3, 6 oder 12 Monate oder wie auch immer. Bei keiner anderen Bak war das bisher so. Bei bspw. gescheitertem PostIdent mit einigen hin und her vergehen da schon mal über 14 Tage, ehe die Einzahlung verzinst wird. Das fand ich von je her unseriös. Gemeint ist, dass die Laufzeit mit Datum der Antragsstellung, nicht des Geldeingangs, beginnt.
Volkswagen Bank senkt Festgeld – Zinssatz ab 23. Oktober 2024 für die:
Laufzeit von 90 - 179 Tage: auf 3,10 % p.a.
Laufzeit von 180 - 269 Tage: auf 3,00 % p.a.
Laufzeit von 270 - 359 Tage: auf 2,75 % p.a.
Quelle: HP Volkswagen Financal Services
Festgeld 90 Tage läuft aus - dann sollten die Zinsen ausgezahlt werden.
Was passiert, wenn ich den Vertrag nochmal um 90 Tage verlängere?
Werden die bisherigen Zinsen dann erst zum neuen Ablauftermin im nächsten Jahr ausbezahlt?
MfG - Peter
Beim Festgeld 90 Tage werden in der Tat die Zinsen erst mit ablauf ausgezahlt.z.B. am 24.10.24 angelegt 23.01.25 abgelaufen. In diesem Fall werden keine Zinsen für 2024 ausbezahlt noch bescheinigt. Die vollen Zinsen gehen in die Bescheinigung 2025.
ich möchte 100000 € für 2 Jahre fest anlegen, sicher
Ihre Zinsen sind mir zu wenigWas bieten Sie an ?
MfG
Rainer 27
Hallo Rainer27,
wenn du eine direkte Beratung durch die Volkswagen (oder ggf. eine andere Bank) möchtest, wendest du dich am besten auch direkt an die jeweilige Bank selbst. Wir als als unabhängiges, reines Portal zum Auflisten und Vergleichen von primär Tages- und Festgeldanlagen können dir da nicht weiterhelfen :-)
Vielen Dank für dein Verständnis und viele Grüße
David
Unabhängigkeit ist ein kostbares Gut!
Zitat: " Wir als als unabhängiges, reines Portal zum Auflisten und Vergleichen von primär Tages- und Festgeldanlagen können dir da nicht weiterhelfen :-) [...]
David
Es freut mich, dass Sie unabhängig sind. Gerade im Bankenbereich wird da viel geschummelt. Ist es doch in der Regel schon der Berater einer Bank, der im Interesse seines Arbeitgebers berät und trotzdem versucht, die Beratung als Objektiv darzustellen.
Vielleicht noch ganz interessant: Man kann im Onlinebanking bei der Anlage dieses Festgeldes die Laufzeit in Tagen einstellen. Es sind also nicht nur 3 Monate sondern auch bspw. 100 Tage, 110 Tage oder ich habe nun 116 Tage. Das Geld wird so maximal lang verzinst, da ich es 122 Tage nach der Anlage benötige!
Der Mindestanlagebetrag für das VW-Festgeld beträgt derzeit 2.500 € (statt den hier angegebenen 5.000 €).
Gilt übrigens auch für den Sparbrief.
https://www.vwfs.de/geldanlage-sparen.html
Sehr aufmerksam und vielen lieben Dank für den Hinweis - passen wir entsprechend an :-)
@Fred @ Spooky78:
Man muss unterscheiden, welche Wirkung ein Widerruf hat.
Wenn man eine Lastschrift "widerruft" (also der Belastung des Kontos bei der Hausbank widerspricht), so bucht die Hausbank den belasteten Betrag zwar zurück. Diente die Lastschrift aber der Erfüllung eines wirksamen Vertrages (hier: über die Geldanlage), so bleibt man gegenüber der Anlagebank verpflichtet, den angelegten Betrag zur Verfügung zu stellen. Man macht sich unter Umständen sogar schadenersatzpflichtig, wenn man einer Lastschrift widerspricht, der man zuvor zugestimmt hat.
Im Gegensatz dazu bewirkt der Widerruf der eigenen Vertragserklärung (z. B. bei Fernabsatzgeschäften) innerhalb der genannten 14-Tage-Frist, dass ein Anlagevertrag (z. B. über Festgeld) gar nicht zustande kommt. Nur in diesem Fall ist eine Rückabwicklung vorzunehmen, nicht aber im Fall des Widerspruchs gegen eine - rechtmäßige -Lastschriftbuchung.
Die unterschiedlichen Auswirkungen der verschiedenen Widerrufsmöglichkeiten waren mir schon bewusst. Freds Frage ging aber offenbar eher in die Richtung, wie die Bank damit umgeht. So wie ich das sehe, legt die Bank das Geld auf jeden Fall unmittelbar an, da sie im Falle der Lastschrift - wie beschrieben - einen wirksamen Vertrag hat, auf den sie sich berufen kann und im Falle des Widerrufs im Rahmen von Fernabsatzgeschäften i.d.R. eine Klausel in die Vertragsbedingungen stehen hat, wonach der Kunde eventuell anfallende Kosten tragen muss, wenn die Bank wunschgemäß bereits vor Ende der Widerrufsfrist mit der Ausführung des Vertrages beginnt und man es sich dann doch noch anders überlegt. In der Praxis wurde ich in solchen Fällen aber bislang noch nie zur Kasse gebeten.
Sehr geehrte Damen und Herren,würde gerne ein Tagesgeld/Festgeld Konto bei Ihnen eröffnen. Aber warum soll man ein Lastschriftverfahren bestätigen? Ich kann selber durch einen Dauerauftrag von meinem Girokonto das bestimmen.
Diese Frage sollte besser direkt an den Kundenservice der Bank (https://www.vwfs.de/kontakt/kontaktformular-geldanlage-sparen.html) gerichtet werden. Allerdings weist die Bank in ihren FAQs (https://www.vwfs.de/geldanlage-sparen/tagesgeldkonto.html#faq) darauf hin, dass man bei der Eröffnung eines Tagesgeldkontos quasi "prophylaktisch" ein SEPA-Mandat verlangt, für den Fall, dass man zukünftig eine Sparrate im Online-Banking hinterlegen möchte, was ohne ein solches Mandat nicht möglich wäre.
Bei einer Festgeldanlage zieht die Bank hingegen - vermutlich in Ermangelung eines obligatorischen hauseigenen Tages- oder Verrechnungskontos, wie es bei vielen anderen Banken üblich ist - den Anlagebetrag direkt vom hinterlegten Referenzkonto ein, wofür ebenfalls ein Lastschriftmandat benötigt wird (https://www.vwfs.de/geldanlage-sparen/festgeld.html#faq).
@Spooky78,
eine Lastschrift kann jeder innerhalb von 8 Wochen widerrufen.
Liegt das Geld diese 8 Wochen unverzinst auf dem hauseigenen Konto bei der VW Bank.
Mit einem Widerruf "muss" eigentlich eine Bank rechnen, oder sehe ich das falsch?
@ Fred: Ich verstehe die Frage nicht. Für die TG/FG-Verträge besteht ja auch eine 14-tägige Widerrufsfrist. Trotzdem wird das Geld i.d.R. schon vorher angelegt. Im Falle eines Widerrufs erfolgt dann halt die Rückabwicklung.
Moin, moin,
findet jemand eine Tagesgeldeinlage momentan bei der Volkswagenbank erst mal für ein knappes halbes Jahr höher als 100.000 EUR für zu riskant? Knapp 100k habe ich schon dort und würde bis Ende März noch einmal mindestens 50k oder mehr dazupacken, weil woanders keine halbwegs brauchbare Bank 3,5 % anbietet oder angeboten hast.
Andere Anlageformate kommen nicht infrage. Ausschließlich Tagesgeld.
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