Ich habe im Juli 2012 ein Tagesgeldkonto bei der Volkswagen Bank eröffnet. Die Formalitäten liefen problemlos und schnell, so wie man es von einer seriösen Bank auch erwartet. Direkten Kontakt zu Mitarbeitern der Bank hatte ich bisher nicht. Das Onlinebanking ist übersichtlich gestaltet. Lastschriften vom und Rückzahlungen auf das Referenzkonto werden allerdings ohne TAN-Abfrage durchgeführt, weshalb ich auch keine TAN-Liste oder einen TAN-Generator bekommen habe. Zwar lässt sich das Referenzkonto nur durch einen schriftlichen Auftrag ändern. Ein Sicherheitsmanko ist das aus meiner Sicht aber dennoch. Etwas schwerfällig ist die Einrichtung bzw. Änderung des Freistellungsauftrages. Das geht nicht online, sondern muss per Formular und Post bzw. Fax erledigt werden. Auf den Höchstbetrag von 25.000 EUR pro Tag für online beauftragte Rückzahlungen auf das Referenzkonto wurde ja schon hingewiesen. Höhere Beträge müssen telefonisch beauftragt werden.
Leider ist das normale Zinsniveau für Bestandskunden nicht attraktiv, sodass ich nach Ablauf der "Top-Zins"-Phase das Kapital dort wieder abgezogen habe. Ein kleiner Lichtblick: Die Volkswagen Bank bietet momentan (April 2014) auch Bestandskunden schriftlich an, für die nächsten 4 Monate den "Top-Zins" von 1,40 % zu bekommen. Dazu muss ein beigefügtes Antwortformular unterschrieben und per Fax oder Post zurückgesandt werden. Vermutlich wird dieses Angebot nur solchen Kunden unterbreitet, die das Tagesgeldkonto längere Zeit nicht mehr aktiv genutzt haben. Der daraus entstehende Zinsvorteil gegenüber dem derzeit verbreiteten Zins von 1,10 % bei vielen Mitbewerbern macht für diese 4 Monate bei 40.000 EUR immerhin 40,00 EUR aus. Da kein neues Konto eröffnet werden muss, kann man dieses Geld mit wenig Aufwand mitnehmen. Man sollte aber daran denken, noch rechtzeitig vor dem 01.08.2014 wieder umzuschichten. Ebenso sollte ein ausreichender Freistellungsauftrag nicht vergessen werden!