Am 19. September 2016 eröffnete ich für meine 94-jährige Mutter ein neues Konto bei der Sparda-Bank, da ich immer wieder Probleme mit der Postbank hatte.
Die ersten Probleme traten auf, als ich trotz Vollmacht, die die Postbank bestätigte, kein Bargeld abheben konnte. Auch die nicht durchgeführte Wertstellung von größeren Summen nach einem Immobilienverkauf waren sehr ärgerlich.
Weitere Probleme gab es beim Kontenwechsel. Ich hätte mir diezüglich Hilfe (gemäß des neuen Kontowechselgesetzes) von der Postbank erwartet. Auch beim Antrag gab es Probleme. Ich erhielt 3 inhaltlich identische Briefe vom selben Versanddatum. Darin stand, dass die Bank meinen gefaxten Antrag nicht lesen könne und einen neu ausgefüllten Antrag verlangte. Mein Eindruck war, dass die Bank zumindest das Kündigungsdatum lesen konnte, weil ich ein paar Tage später einen weiteren Brief erhielt, der die Kontoauflösung zum im Fax angegebenen Datum (29.11.2016) bestätigte. Auch das zweite Fax konnte die Bank nicht verwenden, da angeblich nur weiße Blätter ankamen. Fraglich ist für mich, wie die Bank dann wissen konnte, dass diese Blätter zu diesem Vorgang gehörten.
In der Postfiliale hatte ich dann mit einem Mitarbeiter vereinbart, dass er erstmal nichts unternehmen solle, da ich in mehreren E-Mails an die Service-Adresse Antworten angefordert hatte und diese Ergebnisse erst abwarten wollte.
Das Guthaben von etwa 3.750 € hat meine Mutter bis heute (13.12.) nicht erhalten. Der Mitarbeiter in der Filiale war aber sehr freundlich. Nach Weihnachten werde ich mich noch mal an ihn wenden. Von ihm habe ich auch erfahren, dass das Konto trotz der Auflösungsmitteilung noch aktiv war. Deshalb werde ich selbst das Geld von meiner Mutter auf ihr neues Konto überweisen. Damit bin ich nicht mehr auf die Postbank angewiesen.
Die Hotline konnte ich zwar erreichen, aber ohne eine Telefonbanking-Geheimzahl konnte ich mit niemandem sprechen. Diese Geheimzahl lag mir nicht vor. Bei der Hotline für die Kontoeröffnung bekam ich zwar einen Gesprächspartner, aber keine Auskunft.
Nachtrag vom 29.12.2016
Heute bin ich nochmals in die Postbank-Niederlassung gefahren, um dort Kopien für die Kontowechselhilfe abzugeben. Ich hatte mir diese bei meiner neuen Bank besorgt. Um so erstaunter war ich, als ich dort erfuhr, dass das Konto aufgelöst wurde. Am Nachmittag war das Restgeld dann auch auf dem Konto.
Der Mitarbeiter erklärte mir, dass solche Dinge öfter passieren würden. Auch er und seine Kollegen wüssten nicht (immer), an wen sie sich wenden können. Jedesmal sei ein anderer Ansprechpartner in der Hotline. Diesen Mitarbeitern vor Ort gilt mein größtes Bedauern, denn (vermutlich) sie sind der Prellbock für die Versäumnisse im Zentralbereich.
Ich kann die Postbank entsprechend nicht empfehlen.