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„Als Zweitkonto jahrelang ohne Probleme genutzt, dann erhielt ich einen 4-stelligen Betrag überwiesen und bekam die Kündigung!“

Negative Bewertung von N26

Im Sommer 2015 habe ich über die Wirecard Bank ein Girokonto bei der N26 eröffnet. Anfangs fand ich das Angebot und Kundenservice noch gut. Das hat sich meiner Ansicht nach aber in der Zwischenzeit geändert. Die Bank ist deshalb für mich nicht mehr interessant.

Damals habe ich das Konto eröffnet, um eine Reserve-Karte mit kostenlosen Dienstleistungen (bspw. Geldabheben weltweit kostenfrei) zu haben. An die Verifizierung erinnere ich mich nicht mehr, aber der Eröffnungsprozess dauerte, glaube ich, ca. 1 bis 2 Wochen.

Ich habe eigentlich nur Geld abgehoben oder zur Bezahlung die Karte verwendet. Positiv fand ich dabei, dass mir die Meastro-Karte z. T. preisliche Vorteile bei der Flugbuchung brachte. Negativ fand ich, dass nicht alle Handelspartner die Debit-Karte akzeptierten.

Das Onlinebanking nutzte ich nur über die App, so ist das ja auch von N26 gewollt und ausgelegt. Da es sich um ein Reserve-Konto handelte, nutzte ich es zu 95 % nur im Ausland, was in der Zwischenzeit lediglich 4 bis 5 Mal (außerhalb von Europa) vorkam. Hier nutzte ich bspw. die Historie der Umsätze und sonst keine weiteren Funktionen. Ein TAN-Verfahren war mir nicht bekannt, lediglich die Verifizierung per Mobiltelefon.

Ich hatte folgendes Problem: Mir wurde Ende Mai 2018 ein Erbschaftsanteil (über 5.000 €) überwiesen. Daraufhin erhielt ich umgehend ein Schreiben per E-Mail, in dem mir mit einer Kontosperre und allen dazu gehörenden Konsequenzen gedroht wurde, sofern ich keine Belege vorzeige - ohne eine nähere Begründung. Auf meine schriftliche Nachfrage erhielt ich erst nach 1 Monat eine Reaktion, in der mir lediglich mitgeteilt wurde, dass meine Nachricht an den zuständigen Mitarbeiter weitergeleitet wurde.

Also versuchte ich es beim Telefonservice. Hier musste ich sehr lange Wartezeiten (tlw. mehr als 1 Stunde) in Kauf nehmen und hatte dann genervte Ansprechpartner in der Leitung. Das Ende vom Lied war, dass man mir ein Kündigungsformular per E-Mail zukommen lassen würde. Danach musste ich bei einem anderen Mal über den Chat in der App auch lange warten (über 30 Minuten bei 6 Kunden), um dann festzustellen, dass mir bei meinem spezifischen Nicht-08/15-Thema nicht weitergeholfen werden konnte: Ich wollte mich nach den Kosten für Überweisungen in ein anderes EU-Land bei Kontoauflösung erkundigen. Die Mitarbeiterin meinte nur: „Ich weiß nicht, ob das möglich ist und was diese Überweisung kostet. Haben Sie kein deutsches Konto?“ Als ich die AGB von N26 auf der Webseite suchte, da ich mich zum Thema Kündigung (speziell den Kündigungszeitraum) informieren wollte, konnte ich diese nicht als Menüpunkt finden. Selbst bei Google habe ich zum Kündigungszeitraum bei N26 wenig gefunden. Ich fand lediglich einen Hinweis auf Punkt 28 in den AGB, in welchem dies scheinbar definiert sein soll. Die vollständigen AGB habe ich bis heute nicht, auch nicht zu besagtem Punkt 28. Den Kundenservice habe ich dies betreffend jedoch nicht noch einmal bemüht.

Dieser miserable Kundenservice sowie die schrittweise Einführung von Gebühren, wovon ich im Internet und auf Nachfrage beim Kundendienst erfuhr (ob eine separate Info per E-Mail erfolgte, weiß ich nicht mehr), machten das Konto von N26 für mich letztendlich uninteressant. Daher habe ich am 09.07.2018 per Fax und E-Mail gekündigt. Eine Bestätigung habe ich bis dato jedoch noch nicht erhalten und mein Restguthaben liegt noch immer auf dem Konto.

Zur Webseite von N26www.n26.com
Erfahrungsbericht zu N26 von Alecwarni
Diese negative Bewertung zu N26 wurde uns am 11.07.2018 vom Nutzer Alecwarni übermittelt.
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