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N26 Erfahrungsbericht #31von Erwin Pachulski

Positive Bewertung von N26

Im August 2015 habe ich mein Konto bei der N26 eröffnet. Damals war es noch ein Unternehmen der Wirecard Bank. Wirklich selbständig sind sie erst seit dem 02.12.2016, ab da hatte die N26 eine eigene BIC. Damals kam man nur nach einer „Wartezeit“ an ein Girokonto. Es gab wohl zu viele Interessenten. Für die Identitätsprüfung habe ich das Postident-Verfahren gewählt. Für mich war das vollkommen normal. Die Unterlagen kamen dann unverzüglich per E-Mail. Kurz darauf kamen auch die Online-Zugangsdaten. Alles kurzfristig. Auf jeden Fall schneller als meine kommunale Geldanstalt.

Das Onlinebanking finde ich ein wenig gewöhnungsbedürftig: keine PIN, keine TAN. Dafür immer die Freigabe mit dem Daddelgerät, äh, Smartphone oder Tablet. Klappt trotzdem ganz gut.

Aber das allerbeste am Banking ist, dass es sofort auf dem Konto zu sehen ist. Ich war im Oktober  2015 in Ungarn. Dort ist der überwachte (bargeldlose) Zahlungsverkehr Standard. Jede Zahlung, sei sie auch noch so klein, wurde fast zeitgleich über E-Mail und App gemeldet. Es gibt endlich keine Überraschung mehr über Kosten im Urlaub. Alles funktioniert in Echtzeit. Vor allem die Karten zum Konto und die Bareinzahlungsoption im Rewe oder Penny (aufgrund der geografischen Nähe) nutze ich fast täglich.

Wünschen würde ich mir nur einen Geldnotruf wie von der Fidor Bank sowie im Kontoauszug getrennte Spalten für Ein- und Ausgänge inkl. einer Addition der Summen je Monat. Auch ein höherer Kontrast in der Anzeige wäre schön. Weiß auf grau ist nicht für jedermann gut sichtbar.

Zum Kundenservice hatte ich einmal per E-Mail Kontakt. Ich fragte, ob die Bank auch die Auskünfte nach §24c(1) Satz 4 und 5 KWG erteilt, also den Verpflichtungen einer Vollbank nachkömme (Stasi-Auskünfte für Behörden und Körperschaften des öffentlichen Rechts der EU). Es war zwar keine Standardfrage, sie wurde aber trotzdem ehrlich und kompetent binnen 2 Tagen beantwortet.

Ansonsten funktionieren Geldautomaten bei Aral nicht. Das dort integrierte Kreditinstitut hat offensichtlich N26 gesperrt.

Positiv ist die Kreditkarte. Eine wirklich geile Optik! Sie ist hochgeprägt und größtenteils durchsichtig. Die Antenne des RFID-Chips ist deutlich erkennbar, auch der Chip. Es wird kein Geheimnis daraus gemacht, dass man komplett überwacht werden kann. Die Laufzeit der Karte beträgt 5 Jahre. Das Dekor der Kreditkarte unter der Kooperation mit der „Wirecard Bank“ gefiel mir persönlich besser als das aktuelle. Die Bank kann durchaus den Bezug zum Standort Berlin wieder auf der Karte dokumentieren.

Negativ ist die Maestro-Card. Eine wirklich bescheidene Optik für mein Farbempfinden, einfach nur türkis.

Fazit

Die Karten fallen überall auf, da die Bank aktuell gerade mal 500.000 Kunden hat (laut aktueller Eigenwerbung, 28.08.2017) Das ist natürlich sehr wenig im Vergleich zur Sparkasse oder den Großbanken mit Millionen Kunden.

Zur Webseite von N26www.n26.com
Diese positive Bewertung zu N26 wurde uns am 05.07.2017 vom Nutzer Erwin Pachulski übermittelt.
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