Eröffnet habe ich das Konto im Sommer 2016, also vor fast genau 1 Jahr. Es dient mir als „Taschengeld“-Konto für Überschüsse bzw. für Geld, das ich für Freizeitaktivitäten nutze.
Die Kontoeröffnung verlief ohne Probleme online und mittels Videoident-Verfahren. Videoident habe ich hier zum 1. Mal ausprobiert und ging ohne Probleme. Nach ca. 1 Woche waren alle Unterlagen und die Karte im Briefkasten. Das Konto selber war bereits nach der Videoidentifikation eröffnet.
Filialen gibt es nicht. Anfragen stelle ich per E-Mail oder ich könnte den Telefonsupport kontaktieren. Ich habe bisher nur 2 Anfragen per E-Mail gestellt, die Antworten waren innerhalb von 48 Stunden im Postfach und lösten bzw. beantworteten meine Fragen. Telefonisch hab ich den Support bisher nicht kontaktiert.
Der Schlüssel zum Banking ist hier mein Smartphone: Ich steuere wirklich alles über die App! Das Onlinebanking per Browser geht zwar auch mit einem festgelegten Überweisungs-Code, aber bei einer Überweisung müsste ich die Überweisung immer final auf dem Smartphone freigeben. Die App ist meiner Meinung nach wirklich übersichtlich gemacht und bei Bedarf kann ich mir jede Buchung per Push-Nachricht bestätigen lassen. Zahle ich also im Supermarkt mit Karte, klingelt das Handy bereits 2 Sekunden nach der Zahlung.
Alle Buchungen erfolgen in Echtzeit, das finde ich echt genial. So weiß ich immer, wie viel Guthaben aktuell zur Verfügung steht.
Knackpunkt und damit Negativpunkt ist das Bargeld. Die N26 hat zwar ein Partnernetzwerk, aber am klassischen Geldautomat mit VISA-Zeichen (das sind meines Erachtens sehr viele) bekomme ich nur 3 Mal im Monat kostenlos Bargeld. Würde ich es als Hauptkonto nutzen (Voraussetzung: mindestens 1.000 € Geldeingang pro Monat), dürfte ich 5 Mal pro Monat kostenlos Bargeld am Automaten abheben. Immerhin wird in der App immer angezeigt, wie oft ich noch kostenlos Bargeld abheben kann.
Die positiven Punkte:
Insgesamt kann ich das Girokonto bisher empfehlen, wenn auch nicht als Hauptkonto!