Im März 2015 habe ich bei der Moneyou ein Tagesgeld eröffnet. Die Verifizierung per Postident und der Eröffnungsprozess verliefen ohne Probleme.
Das Telefon- sowie das Onlinebanking habe ich nie genutzt, somit auch kein TAN-Verfahren.
Für Rücküberweisungen hinterlegte ich die Daten eines Referenzkontos. Die Bearbeitungszeit für Auszahlungen betrug i. d. R. 24 bis 48 Stunden.
Am 10.01.2019 forderte ich die Bank auf, das Tagesgeldkonto zu schließen und das Guthaben auf das o. g. Konto zu transferieren sowie mir zuvor Kontoauszüge und Bescheinigungen für die Steuer zuzuschicken.
Nachdem einige Tage nichts passierte, wandte ich mich an den Kundendienst. Dieser war zwar gut erreichbar, aber erschien mir nicht besonders freundlich. Außerdem beurteile ich die Kompetenz als mittelmäßig. Dort hieß es neben anderen Märchen einmal, dass die Auszahlung nicht möglich sei, weil sich plötzlich viele Kunden gemeldet hätten. Gemachte Zusagen wurden zudem nicht eingehalten und auch sonst erhielt ich keine Informationen zwischendurch.
Nachdem nichts geschah, erstattete ich Anzeige bei der Polizei und machte eine Meldung bei der BaFin. Am 21.01.2019 erhielt ich endlich mein Geld. Die Dokumente gingen am 29.01.2019 bei mir ein, waren aber ebenfalls auf den 21.01.2019 datiert. Der geltend gemachte Schadensersatz steht noch aus.
Nach meinen Erfahrungen halte ich die Bank für alles andere als vertrauenswürdig.