Das Wochenkonto der Izola Bank ist eine spezielle Form der Geldanlage, bei der nur mit einer festgelegten Kündigungsfrist auf das Guthaben zugegriffen werden kann. Der aktuelle Zinssatz liegt bei 3,00 % und gilt für Beträge bis 100.000 €. Anlagegelder sind durch die gesetzliche maltesische Einlagensicherung bis 100.000 EUR abgesichert.
Die Izola Bank zahlt auf das Wochenkonto derzeit einen Zinssatz von 3,00 %. Dieser gilt für Beträge bis 100.000 €. Die Zinsgutschrift erfolgt zum Ende jedes Quartals, wobei die Zinsen auf das Wochenkonto ausgezahlt werden und somit ein kleiner Zinseszinseffekt auftritt.
Angenommen, Sie legen 10.000 € auf das Wochenkonto und lassen es dort für 6 Monate liegen, dann zahlt Ihnen die Izola Bank vor Steuern einen Zinsertrag in Höhe von 149,37 € aus. Zum Vergleich: Bei der Credit Europe Bank hätten Sie nach 6 Monaten 126,29 € auf dem Konto und bei der ING nach dem gleichen Zeitraum 136,23 €. Nutzen Sie auch unseren Tagesgeld-Vergleich, um weitere Angebote anhand ihrer Zinserträge zu vergleichen.
Es handelt sich hier um sogenanntes Kündigungsgeld, einer Sonderform des klassischen Sparkontos. Beim Kündigungsgeld kann nur auf das Kontoguthaben zugegriffen werden, wenn dies mit einer fest vereinbarten Künndigungsfrist vorher angekündigt wird (siehe Guthabenverfügbarkeit).
Nach unserem aktuellen Kenntnisstand zahlt die Izola Bank derzeit keinen Bonus, keine Prämie und kein Startguthaben auf das Wochenkonto. Sollte Ihnen doch etwas bekannt sein, können Sie uns gern einen Kommentar dazu hinterlassen.
Ein- und Auszahlungen können beim Izola Bank Wochenkonto nur einmal in der Woche und zwar am Donnerstag vorgenommen werden. Auszahlungen können über das Onlinebanking von WeltSparen angefordert werden, allerdings werden diese dann erst am jeweils darauffolgenden Donnerstag ausgeführt.
Die Kontoeröffnung und Kontoführung erfolgt im Falle der Izola Bank kostenlos über den Anlagemarktplatz WeltSparen by raisin. Dabei agiert WeltSparen by raisin als Ihr einziger Ansprechpartner und Sie haben mit der Izola Bank selbst in aller Regel keinen Kontakt. Die Verwaltung des Kontos erfolgt zentral über das Onlinebanking von WeltSparen by raisin. Über Ihr Konto bei WeltSparen by raisin können Sie zudem bei weiteren Banken in ganz Europa anlegen, was die Diviersifikation und Verwaltung deutlich vereinfacht. Wir können diese Art der Kontoverwaltung derzeit nur empfehlen. Weitere Details zur Funktionsweise von Anlagemarktplätzen finden Sie in unserem Tagesgeld-Ratgeber zum Thema.
Die Izola Bank führt in Malta keine Steuern auf die von Ihnen im Rahmen der Anlage erzielten Zinserträge ab. Die Raisin Bank, die Ihr Verrechnungskonto bei WeltSparen betreibt, ist allerdings zur Abführung der deutschen Abgeltungsteuer (plus Soli und ggf. Kirchensteuer) verpflichtet. Dadurch entfällt in aller Regel die Pflicht zur Angabe der Zinserträge in Ihrer Steuererklärung. Sie können wie in Deutschland üblich Freistellungsaufträge und Nichtveranlagungsbescheinigungen bei WeltSparen hinterlegen, um die Besteuerung zu verhindern.
Es ist wahrscheinlich die zentrale Frage, die sich Anleger vor einer Kontoeröffnung bei der Izola Bank stellen. Leider ist es auch eine der am schwierigsten zu beantwortenden. Selbst hochbezahlte Experten schaffen es nicht, die Sicherheit von Banken zuverlässig vorherzusagen. Wie sollen wir kleinen Privatanleger das dann tun? Ganz hoffnungslos ist die Lage jedoch nicht, denn es gibt Indikatoren wie das Rating, die Einlagensicherung und die Deckungsquote, die wir uns im Folgenden für die Izola Bank näher anschauen wollen.
Zur Izola Bank liegt uns derzeit kein Rating und damit keine Einschätzung der Bonität durch eine Ratingagentur vor. Das ist jedoch nicht ungewöhnlich, da Banken wie die die Izola Bank für die Erstellung solcher Ratings selber zahlen müssen, was sehr schnell sehr teuer werden kann. Daher leisten sich eigentlich fast nur größere Banken diesen Luxus, denn diese erzielen durch ein Rating ggf. größere Ersparnisse bei der Refinanzierung über den Kapitalmarkt. Dass die Izola Bank über kein Rating von Fitch, Moody’s oder S&P verfügt, ist also nicht automatisch ein Zeichen für eine geringe Sicherheit der Bank.
Über die gesetzliche maltesische Einlagensicherung (Depositor Compensation Scheme) sind Beträge bis 100.000 EUR pro Person abgesichert. Im Falle einer Pleite der Izola Bank würde die Einlagensicherung das Guthaben der Anleger innerhalb von 7 Tagen zurückzahlen. Der Entschädigungsprozess wird automatisch initiiert, sodass Sie nicht selbst aktiv werden müssen.
Grundsätzlich besteht gegenüber der gesetzlichen Einlagensicherung ein Rechtsanspruch auf Entschädigung, allerdings nicht gegenüber dem Staat. Dieser kann die Einlagensicherung zwar im Notfall stützen, ist dazu aber nicht verpflichtet. Einlagengesichertes Tages- und Festgeld gehört noch immer zum sichersten, was wir Anleger zur Verfügung haben. Man sollte jedoch auch hier das Thema Diversifikation nicht komplett vernachlässigen, um auf mögliche Turbulenzen vorbereitet zu sein.
Die Maltesische Einlagensicherung (Depositor Compensation Scheme) verfügte nach Angaben der Europäischen Bankenaufsicht Ende 2023 über ein liquides Vermögen in Höhe von 188,93 Mio. Euro. Diesem Betrag stand zum gleichen Zeitpunkt ein durch die Einlagensicherung abgesichertes Guthaben aller Banken in Höhe von 16,45 Mrd. Euro gegenüber. Das entspricht auf der Ebene des Bankensektors Maltas einer Deckungsquote von 1,15 %, oder anders ausgedrückt: Würden heute auf einen Schlag alle Banken Maltas pleitegehen, so wäre die Maltesische Einlagensicherung lediglich in der Lage, 1,15 % der abgesicherten Guthaben aus eigenen Finanzmitteln an die Anleger zurückzuzahlen. Klingt nach wenig? Ist es auch, aber das ist nicht so sehr ein Problem der Einlagensicherung Maltas, sondern ein generelles aller Einlagensicherungssysteme.
Aussagekräftiger ist daher oftmals der Blick auf die Izola Bank selbst, denn die zentrale Frage sollte für Sie als Anleger natürlich lauten, ob die Einlagensicherung im Falle einer Pleite der Izola Bank genug Geld hätte, um alle Anleger vollständig zu entschädigen. Für das Jahr 2022 wies die Izola Bank Kundengelder in Höhe von 335,66 Mio. Euro aus (Quelle: Report 2022). Setzt man diesen Wert ins Verhältnis zum Vermögen des Einlagensicherungsfonds (188,93 Mio. Euro), so ergibt sich eine auf die Izola Bank bezogene Deckungsquote von 56 %. Frei übersetzt bedeutet das, dass zumindest auf Basis der letzten öffentlich zugänglichen Zahlen die Maltesische Einlagensicherung im Pleitefall viel zu wenig Geld zur Verfügung hätte, um alle Anleger der Izola Bank aus eigener Kraft vollständig zu entschädigen.
Die Einlagensicherungssysteme in Europa verfügen nur über sehr begrenzte finanzielle Mittel, weshalb selbst mittelgroße Bankpleiten zu Engpässen bei der Entschädigung von Anlegern führen können. In der Vergangenheit ist in solchen Fällen immer der jeweilige Heimatstaat eingesprungen. Zur Bewertung der Sicherheit der Izola Bank macht es daher durchaus Sinn, sich das Rating des Heimatlandes (Malta) anzuschauen, denn dieses gibt Auskunft darüber, ob das Land im Falle einer größeren Bankenpleite überhaupt in der Lage wäre, zusätzliche Mittel zur Stützung des Einlagensicherungsfonds am Geldmarkt aufzunehmen.
Aktuell liegen uns zu Malta drei Ratings vor: A- (Standard & Poors), A2 (Moody's) und Ahigh (DBRS). Damit verfügt Malta über eine gute Bonität, die ausreichen sollte, um auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten neue Kredite zur Stützung des Einlagensicherungsfonds aufzunehmen. Unabhängig vom Rating Maltas sollte man sich stets vergegenwärtigen, dass der Staat rein rechtlich nicht zum Eingreifen verpflichtet ist, sollte seine Einlagensicherung über ungenügend Mittel zur Entschädigung der Anleger der Izola Bank verfügen.
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Wurde hier bereits ein paar Mal gewünscht und ist auf der Feature-Liste, aktuell aber eher mit geringer Prio :-(
Hier stimmt mal wieder der Mindestanlagebetrag nicht. Der ist nämlich nur 1 Euro, nicht wie hier angegeben deren 1000.
"Mal wieder" finde ich persönlich nicht so nett, vor allem angesichts der Tatsache, dass das aktuell vor allem ein Problem seitens WeltSparen ist, die es nicht auf die Reihe bekommen, einheitliche Angaben zu den Mindest- und Maximalanlagen zu machen. So heißt es auf der Webseite, es seien 1.000 € und im Produktinformationsblatt hingegen 1 €. Unser Crawler zieht die Daten automatisch aus der Webseite, insofern verlasse ich mich erst einmal darauf, dass das, was auf der Webseite steht, auch wirklich stimmt. Die 1 € habe ich jetzt mal manuell eingetragen und hoffe, dass das auch bald auf der Webseite reflektiert ist.
Hallo Stefan, tut mir leid, wenn das jetzt zu schroff rübergekommen ist. Aber es ist tatsächlich innerhalb von kurzer Zeit der zweite solche Fall wo mir das aufgefallen ist. Ich sehe diese Angaben auch auf der Website korrekt angezeigt, wenn man in den Vergleich für Tagesgelder geht. Die einzige Stelle, wo es Welsparen nicht richtig einpflegt sind wohl die Übersichten pro Bank (also da, wo alle Anlagemöglichkeiten einer bestimmten Bank aufgelistet sind). Vielleicht solltet ihr also euren "Crawler" umprogrammieren, dass der an der richtigen Stelle auf der Webseite sucht. Sofern möglich, natürlich.
Hallo Josef, alles gut :) ...
Es ist in der Tat so, dass man bei WeltSparen scheinbar vor allem die Daten in den Vergleichen sauber pflegt. Das Problem ist 1) dass wir auf diese Landingpages verlinken, auf denen alle Bank- und Angebotsdetails zu finden sind, sprich, wenn wir hier eine andere Mindestanlage zeigen als dort steht, führt das auch wieder zu Verwirrung.
Zum anderen ist das Crawlen der Profilseiten relativ einfach möglich. Die Vergleiche arbeiten hingegen viel mit Javascript, was grundsätzlich zwar auch zu crawlen geht, aber mehr Konfigurationsaufwand bedeutet und auch anfälliger ist für Fehler. Deswegen würde ich eigentlich gern beim Crawlen der Profilseiten bzw. Landingpages bleiben.
Ich hab diese Unstimmigkeiten vor ca. 1,5 Wochen auch schon mal bei unserem Kontakt von WeltSparen angebracht, da das ja in letzter Zeit häufiger vorkam, aber bisher noch kein finales Feedback. Generell wäre es einfach schön, dass WeltSparen die Daten zentral einpflegt und von dort auf die unterschiedlichen Seiten ausrollt. Offensichtlich werden diese Daten aber an mehreren Stellen gleichzeitig gepflegt, was früher oder später immer zu Unstimmigkeiten führt.
Was übrigens noch eine nützliche Funktion wäre: Wenn man den Anlagebetrag, den man anzulegen gedenkt angeben könnte und dann nur solche Konten angezeigt bekommt, die keinen höheren Mindestanlagebetrag haben. Also ein zusätzlicher Filter.
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