Mein Mann und ich sind schon seit einigen Jahren bei der ING-DiBa. Wir haben ein Girokonto und ein Extra-Konto. Auf das Girokonto gehen die Gehälter aus unseren Vollzeit-Anstellungen ein. Die Kontoeröffnung ging schnell (ca. 5 Tage), allerdings war es nervig, für das Postident-Verfahren erst noch zur Post gehen zu müssen, wobei die Banken hierzu ja scheinbar verpflichtet sind. Das Onlinebanking ist "normal". Es gibt hier nichts besonders Positives oder Negatives.
Alles war in Ordnung, bis vor 3 Monaten die Probleme anfingen. Wir haben einen Antrag auf einen Dispokredit von nur 300 EUR gestellt. Der wurde mit der Begründung abgewiesen, dass kein Gehalt auf das Konto eingehen würde, was jedoch nicht korrekt ist. Vor der Antragstellung wurde uns aus Kulanz für 3-5 Tage eine kleine Überziehung von bis zu 200 EUR gewährt. Diese Überziehung entsteht nur, da sich einige Lastschriften mit dem Eingangsdatum der Gehälter überschneiden. Doch seit dem Dispokredit-Antrag duldet man diese Überziehung nicht mehr. Es geht so weit, dass man uns ein Mahnverfahren an den Hals gehängt hat, weil wir mit 149 EUR im Minus sind. Wir sollten das Konto bis zum 21.04. ausgleichen, ansonsten würde ein gerichtliches Mahnverfahren in die Wege geleitet. Unser Konto wurde zudem auf Eis gelegt. Die Kundenbetreuung behandelt uns von oben herab. Der Kontakt erfolgte telefonisch und manchmal per E-Mail. Da es keinen direkten Ansprechpartner gibt, muss man jedes Mal von Neuem den Sachverhalt erklären, was sehr mühsam ist.
Wir haben uns nun eine Bank vor Ort gesucht. Dort zahlen wir zwar Kontogebühren, aber das nehmen wir in kauf. Das Konto bei der ING-DiBa wurde von Seiten der neuen Bank zum 01.05. gekündigt. Bisher gab es von der ING-DiBa aber noch keine Reaktion darauf. Wir können von der ING-DiBa nur abraten, wenn man keine Probleme haben möchte!