ING Erfahrungsbericht #51von 0815Hamster

Die ING-DiBa ist seit vielen Jahren meine Hausbank und ich habe hier ein Girokonto, ein Extra-Konto (Tagesgeld), ein Konto zum VL-Sparen sowie ein Depot. Bis 2010 hatte ich dort auch noch ein Festgeldkonto, das ich aber wegen einem Hauskauf aufgelöst habe, sowie einen „kleineren“ Kredit aufgrund des bevorstehenden Hauskaufes.

Die Kontoeröffnung lief seinerzeit problemlos, damals noch ganz klassisch per Postident. Mittlerweile bietet die ING-DiBa meines Wissens aber auch moderne Verifizierungs-Verfahren per Handy-App an, die einem den Gang zur Post ersparen. 

Mein Eindruck vom Onlinebanking ist recht positiv. Über die Jahre wurde immer wieder ein wenig verändert, jedoch so, dass ich als Kunde problemlos „hinterherkam“. Das Onlineportal, in dem ich all meine Finanzprodukte vorfinde, finde ich übersichtlich gestaltet und auch selbsterklärend. Ich nutze es meistens ein- bis zweimal die Woche und tätige dort meine Überweisungen oder überwache die Abbuchung von bevorstehenden Lastschriften bzw. die Gutschrift zu erwartender Geldeingänge. Aus meiner Erfahrung dauern die Geldtransfers von der ING-DiBa zu anderen Geldinstituten meist einen Tag. Überweisungen, die innerhalb der ING-DiBa durchgeführt werden, erfolgen innerhalb weniger Sekunden.

Mittlerweile bietet die ING-DiBa auch eine App an. Ich war im Urlaub und musste eine wichtige Überweisung tätigen. Daher installierte ich die App. Deren Benutzung ist meiner Ansicht nach selbsterklärend und die Bedienerfreundlichkeit auch okay, wenngleich ich lieber über das Onlineportal am PC meine Bankgeschäfte tätige als an meinem kleinen Smartphone. Für den „Notfall“ ist die App aber in Ordnung und sie macht was sie soll.

Als TAN-Vefahren habe ich jahrelang mit der Papierliste gearbeitet und zuletzt aus Komfortgründen und dem gewachsenen Vertrauen in die Technik auf das mobileTAN-Verfahren umgestellt. Der große Vorteil ist meiner Meinung nach, dass ich nun überall meine Bankgeschäfte tätigen kann und keine TAN-Liste in Papierform zur Hand benötige.

Unsere Verrechnungschecks schicke ich per Post an die ING-DiBa. Es fallen zwar hierfür Portokosten in Höhe von 0,70 € an, was ich aber nicht als problematisch sehe, da mir dafür ja die Fahrt bzw. der Gang zur Bank erspart bleibt (ich wohne auf dem Land, nächste Sparkasse ist 4 km entfernt) und die Schecks höchstens zweimal im Jahr bei uns im Haushalt anfallen (z. B. bei Gutschriften aus Stromanbieterwechseln oder der Prämie von Zeitschriftenabos).

Den Kundenservice habe ich sehr positiv in Erinnerung. Früher habe ich dort fast jede Woche zum Beispiel wegen Überweisungen, dem Kaufen und Verkaufen von Aktien, etc. angerufen und fühlte mich dort immer gut aufgehoben. Meine Anliegen konnten stets gelöst werden. Nach der Telefonverifizierung habe ich bisher noch nie länger als 3 Minuten warten müssen, bis ich mit einem Mitarbeiter sprechen konnte. Das kenne ich bei keiner anderen Bank kürzer.

Mit den Leistungen des Girokontos, das ich auch als Gehaltskonto nutze, bin ich sehr zufrieden. Es ist seit Jahren dauerhaft kostenlos und ich habe sowohl eine VISA-Debit-Card als auch eine Maestro-Card, um entweder im Geschäft meine Einkäufe zu bezahlen oder aber fast überall kostenlos Geld abzuheben, mit der VISA-Card auch im Ausland.

Schwach dagegen finde ich die niedrigen Zinsen beim Tagesgeld der ING-DiBa. Hier setzt man vermutlich schon seit Jahren auf die Bequemlichkeit der Kunden. Mittlerweile habe ich wegen der niedrigen Zinsen bei der ING-DiBa den Großteil meiner Ersparnisse bei der Konkurrenz (wie bspw. Zinspilot) angelegt. 

Fazit: Insgesamt kann ich die ING-DiBa als Hausbank weiterempfehlen. Wünschen würde ich mir nur, dass die Konditionen bei Tagesgeld und Festgeld wieder verbessert würden. Dann hätte ich meine Finanzen wieder unter einem Dach.

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