Die Bank ist aus meiner Sicht bei Problemen inkompetent. Zum Hintergrund: Wegen der guten Kundenerfahrungen und des interessanten Zinssatzes habe ich Anfang Februar 2016 online ein Tagesgeldkonto beantragt. Zunächst lief alles glatt, bis mir ein ungeschütztes Passwort per Post zugesandt wurde. Das Passwort war offen in fetten schwarzen Buchstaben auf die Abdeckfolie im Brief gedruckt, statt unsichtbar darunter. Daraufhin habe ich sofort online das Passwort geändert und die Bank über die Zusendung des ungeschützten Passwortes informiert.
Wohl als Folge meines Briefes wurde einige Tage später mein Online-Zugang gesperrt. Ich solle online ein neues Passwort anfordern, was ich auch tat. Nach 21 Tagen vergeblicher Wartezeit schickte ich einen weiteren Brief zur Erinnerung. Zwei Tage später rief ein Bankmitarbeiter an und teilte mir mit, dass nun ein neues Passwort gesendet werden würde. Tatsächlich traf es nach weiteren 11 Tagen endlich ein. Insgesamt war mein Online-Zugang so mehr als 35 Tage blockiert.
Anmerken möchte ich, dass, wie heutzutage im Kundenservice weithin üblich, von Seiten der Bank keinerlei Bedauern oder gar eine Entschuldigung geäußert wurde.
Ebenfalls negativ ist, dass die Zinsen nur am Jahresende berechnet und gutgeschrieben werden. Allerdings weiß man das im Vorhinein. Dafür ist der Zinssatz derzeit gut.
Positiv ist auch die Online-Plattfform, denn sie ist übersichtlich und leicht zu bedienen. Angesichts der anfänglichen Probleme gebe ich der Ikano Bank aber dennoch nur eine negative Bewertung.