Das Festgeld der GEFA Bank ist ein klassisches Festgeldkonto mit fest vereinbarter Laufzeit, garantiertem Zinssatz und zumeist vollständiger Bindung des Kapitals während der Laufzeit. Eröffnet und verwaltet wird das Konto direkt über die Bank selbst (Direktanlage), also nicht über einen Anlagemarktplatz wie z. B. WeltSparen by raisin (siehe Kontoführung). Die Zinssätze variieren je nach Laufzeit zwischen 2,10 % und 2,60 %, wobei das kürzeste Festgeld 6 Monate läuft und das längste 4 Jahre. Anlagegelder sind durch die gesetzliche deutsche Einlagensicherung bis 100.000 EUR und darüber hinaus über die freiwillige Einlagensicherung des Bundesverbandes Deutscher Banken abgesichert.
In der folgenden Tabelle finden Sie die aktuellen Zinsen zum Festgeld der GEFA Bank. Diese Zinssätze und Laufzeiten wurden nach den uns vorliegenden Daten das letzte Mal am 06.11.2024 geändert.
Laufzeit | Zinssatz | Bewertung1 | Kontoeröffnung |
---|---|---|---|
6 Monate | 2,10 % | Jetzt anlegen | |
1 Jahr | 2,50 % | Jetzt anlegen | |
2 Jahre | 2,40 % | Jetzt anlegen | |
3 Jahre | 2,50 % | Jetzt anlegen | |
4 Jahre | 2,60 % | Jetzt anlegen |
1 Wir vergleichen für die Bewertung den Zinssatz der GEFA Bank mit dem besten Festgeldangebot aus der jeweiligen Laufzeit. Die Bewertung ist somit ein Maß für die Attraktivität des Zinssatzes im Vergleich zu allen anderen Festgeldern im Markt.
Beachten Sie dabei, dass die GEFA Bank jederzeit Zinssenkungen (oder auch Zinserhöhungen) vornehmen kann und häufig nicht die Zinsen am Tag der Kontoeröffnung relevant sind, sondern am Tag der tatsächlichen Anlage des Festgeldkontos. Diese können bei Zinsänderungen abweichen. Sollten Sie sich daher für ein Festgeldkonto bei der GEFA Bank entscheiden, dann empfehlen wir eine zeitnahe Abwicklung der Kontoeröffnung.
Die GEFA Bank zahlt die Zinsen für das Festgeld in Abhängigkeit der Laufzeit an unterschiedlichen Zeitpunkten aus. Die folgende Tabelle zeigt die uns aktuell bekannten Zinsgutschriften:
Laufzeit | Zinssatz | Zinsgutschrift |
---|---|---|
6 Monate | 2,10 % | Jährlich (zum Jahresende) |
1 Jahr | 2,50 % | Jährlich (zum Jahresende) |
2 Jahre | 2,40 % | Jährlich (zum Jahresende) |
3 Jahre | 2,50 % | Jährlich (zum Jahresende) |
4 Jahre | 2,60 % | Jährlich (zum Jahresende) |
Generell gilt: Werden die Zinsen schon vor dem Laufzeitende ausgeschüttet, so kann es zu einem Zinseszinseffekt kommen, vorausgesetzt, die Auszahlung erfolgt nicht auf das Referenzkonto, sondern direkt auf das Festgeld. Der zusätzliche Zinsertrag, der sich durch einen möglichen Zinseszinseffekt ergibt, kann durchaus einen spürbaren Unterschied bei der effektiven Rendite machen, vor allem bei sehr hohen Zinsen.
Die GEFA Bank verlangt für das Festgeld eine Mindestanlage in Höhe von 10.000 €. Der Höchstbetrag liegt hingegen bei 10 Mio. €. Dazwischen sind beliebige Beträge und Stückelungen möglich.
Generell empfehlen wir, nicht Ihren kompletten Anlagebetrag auf ein einziges Festgeldkonto zu legen, sondern diesen aufzusplitten und auf mehrere Konten zu verteilen. Eine solche Diversifikation ist dank der heute verfügbaren Anlagemarktplätze wie WeltSparen und Zinspilot und ihrer Festgeldangebote sehr einfach möglich und lässt Sie etwas ruhiger schlafen, sollte es doch einmal zu Problemen bei einer Bank oder gar einer Einlagensicherung kommen.
Das GEFA Bank Festgeld ist ein klassisches Festgeldkonto mit fester Laufzeit und fest vereinbartem Zinssatz. Ein Zugriff auf das angelegte Geld ist während dieser Laufzeit in aller Regel nicht möglich (Ausnahmen ggf. siehe vorzeitige Kündigung). Klassisches Festgeld eignet sich vor allem für Gelder, die in jedem Fall nicht verloren gehen dürfen, gleichzeitig aber während der Laufzeit nicht gebraucht werden.
Die Kontoeröffnung und Kontoführung für das Festgeld der GEFA Bank erfolgt kostenlos und direkt über die GEFA Bank. Vorteil dieser Art der Kontoführung ist, dass Sie stets direkten Kontakt zur Bank haben. Als großen Nachteil sehen wir hingegen, dass Sie nur bei genau dieser einen Bank Ihr Geld anlegen können und für weitere Tages- und Festgeldkonten bei anderen Banken jeweils erneut die Kontoeröffnung durchlaufen müssen.
Überlegen Sie sich daher, ob nicht eventuell ein Festgeld bei einem der drei deutschen Anlagemarktplätze WeltSparen, Zinspilot, Check24 mehr Sinn macht. In unserem Festgeld-Vergleich sind die entsprechenden Angebote jeweils mit dem Logo des Anlagemarktplatzes markiert.
Das Festgeld der GEFA Bank verlängert sich nicht automatisch zum Laufzeitende, sodass Sie das angelegte Geld am Ende der Laufzeit automatisch ausgezahlt bekommen. Eine separate Kündigung ist nicht erforderlich. Sollte eine automatische Verlängerung gewünscht sein, so fragen Sie dies bitte direkt bei Kundenservice an. In manchen Fällen ist die Einstellung einer automatischen Verlängerung seitens der Banken möglich.
Das Festgeld der GEFA Bank ist leider nicht vorzeitig kündbar. Vor dem Laufzeitende können Sie daher in aller Regel nicht auf das angelegte Geld zugreifen. Ausnahmen hiervon können Sonderfälle wie Tod oder schwere Krankheit sein, allerdings ist man dann ggf. auf die Kulanz der Bank angewiesen. Sollte Ihnen die flexible Verfügbarkeit des Anlagebetrages wichtig sein, so greifen Sie im Zweifel lieber zu einem Tagesgeldkonto.
Nach unserem aktuellen Kenntnisstand zahlt die GEFA Bank derzeit keinen Bonus, keine Prämie und kein Startguthaben auf das Festgeld. Sollte Ihnen ein Bonus bekannt sein, hinterlassen Sie uns gern einen Kommentar.
Die GEFA Bank führt die in Deutschland auf Zinserträge abzuführende Kapitalertragsteuer in Höhe von 25 % (zzgl. Soli und ggf. Kirchensteuer) automatisch für Sie ab. Verhindern können Sie dies, indem Sie der Bank einen Freistellungsauftrag erteilen oder eine Nichtveranlagungsbescheinigung einreichen, jeweils vorausgesetzt, dass Sie Ihren Sparerpauschbetrag noch nicht aufgebraucht haben bzw. gar nicht erst zur Steuer veranlagt werden. Alternativ können Sie sich die ggf. zuviel gezahlte Steuer am Ende des Jahres im Rahmen der Steuererklärung erstatten lassen.
Es ist wahrscheinlich die zentrale Frage, die sich Anleger vor einer Eröffnung eines Festgeldkontos bei der GEFA Bank stellen. Leider ist es auch eine der am schwierigsten zu beantwortenden. Selbst erfahrene und hochbezahlte Experten schaffen es nicht, die Sicherheit von Banken wie der GEFA Bank zuverlässig vorherzusagen. Wie sollen wir kleinen Privatanleger das dann tun? Ganz hoffnungslos ist die Lage jedoch nicht, denn es gibt Indikatoren wie das Rating, die Einlagensicherung und die Deckungsquote, die wir uns im Folgenden für die GEFA Bank näher anschauen wollen.
Kreditratings sind ein im Finanzbereich gängiger Indikator zur Einschätzung der Bonität von Banken und damit auch der Wahrscheinlichkeit, dass Guthaben von Tagesgeldkonten nicht an die Kunden zurückgezahlt werden kann. Ratings werden von professionellen Ratingagenturen wie Fitch, Standard & Poors, Moody's und DBRS im Auftrag und auf Kosten der Banken erstellt.
Ratingagentur | Rating | Bonität in Worten |
---|---|---|
S&P | A | hohe Bonität |
Moody's | A1 | hohe Bonität |
Fitch | A- | hohe Bonität |
DBRS | Ahigh | hohe Bonität |
Im Fall der GEFA Bank liegen uns aktuell nur Ratings der Muttergesellschaft Société Générale, S.A. vor, also nicht von der spezifischen Bank selbst. Die Ratings fallen wie folgt aus: A (Standard & Poors, 2024), A1 (Moody's, 2024), A- (Fitch, 2023) und Ahigh (DBRS, 2024). Frei übersetzt: Die Société Générale, S.A. verfügt über ein gutes Rating, sodass die Wahrscheinlichkeit einer Pleite/Insolvenz der Bank zumindest laut Meinung der Ratingagenturen als relativ gering einzustufen ist.
Über die gesetzliche deutsche Einlagensicherung (Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH) sind Beträge bis 100.000 EUR pro Person abgesichert. Im Falle einer Pleite der GEFA Bank würde die Einlagensicherung das Guthaben der Anleger innerhalb von 7 Tagen zurückzahlen. Der Entschädigungsprozess wird automatisch initiiert, sodass Sie nicht selbst aktiv werden müssen.
Grundsätzlich besteht gegenüber der gesetzlichen Einlagensicherung ein Rechtsanspruch auf Entschädigung, allerdings nicht gegenüber dem Staat. Dieser kann die Einlagensicherung zwar im Notfall stützen, ist dazu aber nicht verpflichtet. Einlagengesichertes Tages- und Festgeld gehört noch immer zum sichersten, was wir Anleger zur Verfügung haben. Man sollte jedoch auch hier das Thema Diversifikation nicht komplett vernachlässigen, um auf mögliche Turbulenzen vorbereitet zu sein.
Oberhalb der gesetzlichen Sicherungsgrenze von 100.000 EUR sind Einlagen bei der GEFA Bank über die Einlagensicherung des Bundesverbandes deutscher Banken abgesichert. Es handelt sich hierbei jedoch um eine freiwillige Einlagensicherung, bei der kein Rechtsanspruch auf Entschädigung gegenüber dem Einlagensicherungsfonds besteht. Wir raten daher eher zur Vorsicht. Sofern möglich, sollte Ihr Guthaben bei der GEFA Bank die gesetzliche Einlagensicherungsgrenze von 100.000 EUR nicht überschreiten, auch wenn im Ernstfall die Chance bestünde, Geld vom Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken zu erhalten.
Die Deutsche Einlagensicherung (Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH) verfügte nach Angaben der Europäischen Bankenaufsicht Ende 2022 über ein liquides Vermögen in Höhe von 4,48 Mrd. Euro. Diesem Betrag stand zum gleichen Zeitpunkt ein durch die Einlagensicherung abgesichertes Guthaben aller Banken in Höhe von 710,88 Mrd. Euro gegenüber. Das entspricht auf der Ebene des Bankensektors Deutschlands einer Deckungsquote von 0,63 %, oder anders ausgedrückt: Würden heute auf einen Schlag alle Banken Deutschlands pleitegehen, so wäre die Deutsche Einlagensicherung lediglich in der Lage, 0,63 % der abgesicherten Guthaben aus eigenen Finanzmitteln an die Anleger zurückzuzahlen. Klingt nach wenig? Ist es auch, aber das ist nicht so sehr ein Problem der Einlagensicherung Deutschlands, sondern ein generelles aller Einlagensicherungssysteme.
Vermögen der Einlagensicherung | Abgesicherte Einlagen Deutschland | Deckungsquote Deutschland |
---|---|---|
4,48 Mrd. Euro1 | 710,88 Mrd. Euro1 | 0,63 % |
Vermögen der Einlagensicherung | Kundengelder bei der GEFA Bank | Deckungsquote GEFA Bank |
4,48 Mrd. Euro1 | 1,83 Mrd. Euro2 | 245 % |
2 Quelle: Geschäftsbericht 2023
Aussagekräftiger ist daher oftmals der Blick auf die GEFA Bank selbst, denn die zentrale Frage sollte für Sie als Anleger natürlich lauten, ob die Einlagensicherung im Falle einer Pleite der GEFA Bank genug Geld hätte, um alle Anleger vollständig zu entschädigen. Für das Jahr 2023 wies die GEFA Bank Kundengelder in Höhe von 1,83 Mrd. Euro aus (Quelle: Geschäftsbericht 2023). Setzt man diesen Wert ins Verhältnis zum Vermögen des Einlagensicherungsfonds (4,48 Mrd. Euro), so ergibt sich eine auf die GEFA Bank bezogene Deckungsquote von 245 %. Frei übersetzt bedeutet das, dass zumindest auf Basis der letzten öffentlich zugänglichen Zahlen die Deutsche Einlagensicherung im Pleitefall über mehr als ausreichend liquide Mittel verfügen würde, um alle Anleger der GEFA Bank aus eigener Kraft vollständig zu entschädigen.
Die Einlagensicherungssysteme in Europa verfügen nur über sehr begrenzte finanzielle Mittel, weshalb selbst mittelgroße Bankpleiten zu Engpässen bei der Entschädigung von Anlegern führen können. In der Vergangenheit ist in solchen Fällen immer der jeweilige Heimatstaat eingesprungen. Zur Bewertung der Sicherheit der GEFA Bank macht es daher durchaus Sinn, sich das Rating des Heimatlandes (Deutschland) anzuschauen, denn dieses gibt Auskunft darüber, ob das Land im Falle einer größeren Bankenpleite überhaupt in der Lage wäre, zusätzliche Mittel zur Stützung des Einlagensicherungsfonds am Geldmarkt aufzunehmen.
Ratingagentur | Rating | Bonität in Worten |
---|---|---|
S&P | AAA | höchstmögliche Bonität |
Moody's | Aaa | höchstmögliche Bonität |
Fitch | nicht verfügbar | nicht verfügbar |
DBRS | AAA | höchstmögliche Bonität |
Aktuell liegen uns zu Deutschland drei Ratings vor: AAA (Standard & Poors), Aaa (Moody's) und AAA (DBRS). Damit verfügt Deutschland über die bestmögliche Bonität. Das Land dürfte daher auch in turbulenten Zeiten keine Probleme haben, Kredite zur Stützung der Einlagensicherung aufzunehmen. Unabhängig vom Rating Deutschlands sollte man sich stets vergegenwärtigen, dass der Staat rein rechtlich nicht zum Eingreifen verpflichtet ist, sollte seine Einlagensicherung über ungenügend Mittel zur Entschädigung der Anleger der GEFA Bank verfügen.
Aktuell liegen uns von bestehenden Kunden der GEFA Bank 10 Erfahrungsberichte mit Bezug zum Festgeld vor. Die GEFA Bank selbst wurde insgesamt 20 Mal bewertet, mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4,6 von 5 Punkten. Sie möchten uns Ihre eigenen Erfahrungen übermitteln? Dann nutzen Sie entweder unser Formular zur Übermittlung einer Bewertung oder die Kommentarfunktion am Ende dieses Testberichtes.
Hier finden Sie Alternativen zum GEFA Bank Festgeld, jeweils aus den für Anleger wichtigsten Laufzeiten 1 Jahr, 2 Jahre und 3 Jahre. Nicht immer ist aber die Konkurrenz mit ihren ggf. höheren Zinssätzen die bessere Alternative zur GEFA Bank. Am Ende ist das Gesamtpaket aus Zinsen, Sicherheit, Handhabung und Besteuerung wichtiger als der Festgeldzins an sich.
Laufzeit | Zinssatz | Land & Bank |
---|---|---|
1 Jahr | 3,50 % | State Bank of India |
1 Jahr | 3,45 % | illimity Bank |
1 Jahr | 3,40 % | Banca Progetto |
2 Jahre | 3,45 % | illimity Bank |
2 Jahre | 3,35 % | Banca Progetto |
2 Jahre | 3,30 % | Banca Sistema |
3 Jahre | 3,45 % | illimity Bank |
3 Jahre | 3,30 % | Cherry Bank |
3 Jahre | 3,25 % | Ayvens Bank |
Sie haben eine Frage zum GEFA Bank Festgeld oder einen Fehler auf dieser Seite gefunden? Dann hinterlassen Sie gern einen Kommentar.
Ich glaube, das ist zwar von Bedeutung aber ich weiß nicht ob es entscheidend ist
Es gab bis August 2022 ein Rating von Euler Hermes (heute Teil von Scope), das über 10 Jahre lang stabil bei A- lag. Das Rating wurde dann aus "geschäftlichen Gründen" zurückgezogen (https://scopehamburg.com/scope-hamburg-withdraws-the-a-issuer-rating-of-gefa-bank-gmbh/).
Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang vielleicht noch, dass die GEFA nicht nur der gesetzlichen deutschen Einlagensicherung, sondern auch dem freiwilligen Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken angehört und dortige Einlagen bis zu einer Höhe von mindestens 750.000 € abgesichert sind (oder besser: sein sollten).
Spielt denn die Mutterbank für die Sicherheit der GEFA eine Rolle ?
@Dennis: Ich würde es mal so ausdrücken: Sollte die Société Générale in ernsthafte Schwierigkeiten geraten, dürfte das auch an der deutschen Tochter nicht spurlos vorübergehen. Das größere Risiko liegt hier m.E. aber eher bei der GEFA selbst, die ihr Geld hauptsächlich mit Leasing und der Finanzierung von Nutzfahrzeugen verdient. Andere Banken sind da breiter und damit auch sicherer aufgestellt. Doch durch den Konzernverbund mit der französischen Mutter dürfte die Bank eventuelle Marktturbulenzen dennoch eher durchstehen können als so mancher Konkurrent, der keinen so starken Partner im Rücken hat.
Danke, lieber Spooky! Ich würde sonst gerne bei der Bank11 bei der ich mein Tagesgeldkonto habe, ein Festgeld (Sparbrief) abschließen. Die ist so sicher wie die Gefa, oder? Wahrscheinlich ist die Bank 11 noch breiter aufgestellt. Schönen Dank und herzliche Grüße!!
@Dennis: Auch die Bank11 gehört dem freiwilligen Einlagensicherungsfonds des BdB an und sie hat ebenfalls einen größeren Konzern im Rücken, die Werhahn-Gruppe (https://www.werhahn.de/), die in ihrer wirtschaftlichen Bedeutung aber keinesfalls mit der Société Générale vergleichbar ist. Zudem ist die Bank11 noch etwas "schmaler" aufgestellt, da sie sich in erster Linie auf Kfz-Finanzierungen spezialisiert. Dennoch würde ich in puncto "Sicherheit" keine allzu großen Unterschiede zwischen der Bank11 und der GEFA sehen.
Danke, Spookey! Also beides solide sichere Anlagen? Das würde noch beruhigen
@dennis: das was du hören möchtest, wirst Du nicht hören. Warum geben die beiden von Dir präferierten Banken wohl mindestens rund 33% mehr Zinsen im 3 Jahresbereich als die breiter aufgestellten Banken?
Die Aareal Bank und die IS-Bank und die Grenke und Varengold Bank sind in derselbe Kategorie, oder ?
@Dennis: Ich würde jetzt nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass beide Banken zu 100 % sicher sind, aber ich würde beiden mein Geld anvertrauen (und habe das z.T. auch schon getan) - zumindest bis zu 100.000 € im Rahmen der gesetzlichen Einlagensicherung und für einen überschaubaren Zeitraum, d.h. nicht länger als 2-3 Jahre. Ob das jetzt zur Beruhigung beiträgt, muss jeder für sich selbst entscheiden. ;-)
Naja aber die Bank 11 mit 3,5 Prozent für 3 Jahre ist nicht viel höher als die Targo oder Santander
@dennis: das stimmt so nicht, Effektivzins nehmen...
Danke! 100 Prozent sicher ist ja gar nichts. Ich möchte nur eine relativ sichere Anlage , also nicht so wie an der Börse
@dennis: hatte die gefa zum Vergleich herangezogen. "Relativ sicher" ist ziemlich relativ. Die sichersten Einlagen bei Banken sind m.E. die bei Consors und ING und ggfls noch bei Santander, wobei Santander sehr viel Automobil Kredite vergibt...
@ Marion: Die Aareal Bank spielt noch mal mindestens eine Liga höher, die drei anderen sind hingegen eher "Klitschen" mit jeweils eigenen Problemen und Risiken. Die kämen für mich persönlich nicht in Frage.
Lieber spooky, Aareal ist also in etwa wie Bank 11, abc Bank und Gefa? Und isbank, varengold zierat Bank und Grenke lieber nicht nehmen?
@Dennis: Was das Risiko angeht, würde ich bei Aareal, Bank11/abcBank und GEFA keine allzu großen Unterschiede sehen. Sie sind sicherlich "unsicherer" als die von Holk erwähnten Institute (Consors, ING), aber doch solider als Isbank, Grenke & Co..
Lieber Dennis aka Marion aka Lena aka ?: So ungern ich hier auch moderiere, aber ich glaube, du musst, und da wiederhole ich mich, deine eigene Anlageentscheidung treffen. Die Einschätzung der Sicherheit von Banken ist nicht so einfach, wie du dir das vorstellst. DU musst dich damit wohlfühlen, nicht Spooky oder jemand anderes hier. Die Fragen nach Bank X sicherer als Bank Y und/oder gleichwertig zu Bank Z bringen dich de facto Null weiter.
Ja, ich denke Spooky hat das ganz richtig beschrieben. Wahrscheinlich kann man die KKI in die Kategorie Bank 11 / Aareal sortieren
@Dennis
Wieviele Privatanleger sind in der EU mit Geld bei Bankenpleiten hängengeblieben?
Antwort
a. 0
b. keiner
c. zero
d. cero
Diversifikation, Diversifikation, Diversifikation...
@Stefan hast du dich bei "Mitbewerbern" unbeliebt gemacht oder warum werden wir von ganzen Trollfarmen heimgesucht?
Trotzdem würde ich es mich nicht trauen zb zu einer italienischen Bank zu gehen oder zu der aus Lettland, glaube ich, die auch bei WeltSparen steht . Ich glaube da bin ich einfach zu sehr geprägt
@sutherland: Gute Frage :D Wir beobachten das ganze mal weiter ;-)
Ich glaube niemand hat sein Geld verloren, sutherland
@Dennis:
Nur der Vollständigkeit halber:
Ich habe heute gelesen, dass die Aareal Bank und die Deutsche Pfandbriefbank der insolventen Signa Holding (René Benko) wohl auch Geld geliehen hat. Wieviel, ist nicht bekannt. Deshalb kann auch nicht eingeschätzt werden, ob das die "Sicherheit" der Banken beeinflusst,
hätte für mich aber ein "Geschmäckle".
Quelle:
https://www.dertreasurer.de/news/finanzierung-corporate-finance/krise-diese-banken-haben-signa-geld-geliehen-2030621/
@Johannes, dazu zwingt Dich auch keiner. Ob D - I - S - A - LET.... - Das bleibt wirklich JEDEM selbst überlassen!
@Stefan: Lieber doch wieder Kommentare nicht direkt veröffentlichen ? Würde hier inzwischen ganz schön aufräumen, kostet allerdings einen 24/7 Job. :-P Wie ich schon sagte, mit jeder "Frage" und mit jedem "Tip" wird die Verunsicherung bei Verunsicherten noch größer. Und jetzt fallen die Zinsen nächstes Jahr auch noch um 1 bis 1,5%, also doch länger anlegen ? Ah nee, die SWR Frau hat doch gesagt, nicht länger als 2 Jahre, ein Teufelskreis :-D
Hab den Nicotag gestern nur mal mitgelesen: "Ein echtes Perpetuum Mobile". Man kann noch nicht mal unabhängig Posten was eine SWR - Weise für einen Rat gibt ohne das ein "Bandwurm" daraus wird. Ich bin mir ganz sicher: Nicht alle Menschen sind zum Geldanlegen geeignet (Verlustangst, Unsicherheit oder überhöhte Erwartungen = Anspannung und Schlaflosigkeit). - Und das ist nicht böse gemeint! :)
Was hat das denn wohl zu bedeuten, dass ein Rating aus geschäftlichen Gründen zurückgezogen wurde?
@Johannes: Das kann erst einmal alles und nichts bedeuten.
Es ist allerdings nicht per se ungewöhnlich, da Banken für die Erstellung solcher Ratings selber zahlen müssen, was sehr schnell sehr teuer werden kann, insbesondere wenn der gesamte Kapitalmarkt wie eben 2022 etwas stärker rumpelt und die Kostenfrage wieder hochkommt. Daher leisten sich eigentlich fast nur größere Banken diesen Luxus, denn diese erzielen durch ein Rating ggf. größere Ersparnisse bei der Refinanzierung über den Kapitalmarkt und bei denen wird es oft auch "einfach erwartet" vom internationalen Kapitalmarkt.
Evtl. sah die GEFA Bank einfach keinen Mehrwert (mehr) für diese Ausgaben und kommt z. B. dank anscheinend starker Muttergesellschaft auch so gut über die Runden. Who knows :-)
Danke, David! Achso - das ging also von der GEFA aus. Ich wusste nicht, dass die Banken da immer wieder neu für Geld bezahlen müssen, damit das rating weiter existiert. In eurem Forum wird für die Sicherheit ja auf das gute Rating der Mutter verwiesen.
@Jojo: Ich denke, auch hier gilt der gute alte Rat: Immer mit der Ruhe :-) Ich beobachte das hier ein wenig, vor allem auch die Tatsache, dass hier der ein oder andere mit unterschiedlichen Usernamen postet und für viele Fragen und Bandwürme sorgt. Das ist sicherlich nicht gewünscht. Wenn das dauerhaft ein Problem bleibt, wirds auch Gegenmaßnahmen geben. Ich bin aber kein Freund von großer Intervention, weil auch das immer zu Diskussionen führt. Wenn das Ganze langfristig ein Problem bleibt, müssen wir uns früher oder später aber natürlich die Frage stellen, inwiefern der Benefit des Forums für uns noch in einem gesunden Verhältnis zum Aufwand steht. We'll see :-) Und jetzt lasst uns an dieser Stelle keinen neuen Bandwurm aufmachen, sondern zurück zum Thema gehen: Geldanlage.
in ihrem sehr (vielleicht zu) ausführlichen Bericht gehen Sie auf eine ganz zentrale Frage leider nicht ein: ist ein Gemeinschaftskonto (für Ehepaare wichtig) möglich? Ich hoffe, diese Info nicht überlesen zu haben.
Gemeinschaftskonten sind bei der GEFA Bank leider nicht möglich. Ohnehin empfehlen wir diese Art von Konten nicht, weil sie in der Praxis beim Thema Steuern und insbesondere Erbschaft eigentlich nur Probleme machen. Das mag beim Girokonto noch praktische Vorteile haben. Bei Guthabenkonten würde ich diese aber nicht empfehlen. VG, Stefan Erlich
Vielen Dank für den Bericht!
Ich hätte noch eine Frage: Wir haben ein Gemeinschaftskonto (Giro). Von dem aus alle unsere Anlagen gesteuert werden. Ist es dann auch nicht steuerlich von Vorteil ein gemeinschaftliches-TG zu eröffnen? Der Anlagebetrag liegt immer bei ca. 80T€.
Ob Einzelkonto oder Gemeinschaftskonto spielt meines Erachtens nach bei Zusammenveranlagung keine Rolle. Bei getrennter Veranlagung müssennatürlich auch die Zinsen getrennt werden. Beim Einzelkonto können Beide eine Freistellung vornehmen, beim Gemeinschaftskonto MÜSSEN das Beide tun. Letztendlich spielen die Zinsen doch steuerlich nur dann eine Rolle, wenn es mehr als 2000,00€ pro Jahr sind. Liegen die Gesamtzinsen unter 2000€ braucht man diese dann nur nicht in der ESt-Erklärung angeben, wenn sie komplett über die Freistellung erfasst sind.
Danke für den Input.
Es geht hier aber um den Schenkungsfreibetrag. Der meines Wissens nach bei 500T€ alle 10 Jahre liegt.
Wenn ich TG Hopping betreibe und wir alle 6 Monate das TG wechseln bei 80T€ Anlagesumme habe ich nach ca. 6 Jahren ein Problem.
Oder liegen wir da falsch?
Zitat:Antwort von larson am 19.07.2023 - 22:15 Uhr
Danke für den Input.
Es geht hier aber um den Schenkungsfreibetrag. Der meines Wissens nach bei 500T€ alle 10 Jahre liegt.
Wenn ich TG Hopping betreibe und wir alle 6 Monate das TG wechseln bei 80T€ Anlagesumme habe ich nach ca. 6 Jahren ein Problem.
Oder liegen wir da falsch?
*****************************
Ich denke da wird es keine Probleme geben.
Z.B.
Konto 1 = Referenzkonto = Giro-Konto (als Gemeinschaftskonto Mann+Frau)
Konto 2 = TG-Konto Bank A = Einzelkonto (Mann)
Konto 3 = TG-Konto Bank B = Einzelkonto (Mann)
Konto 4 = TG.Konto Bank C = Einzelkonto (Frau)
usw.
Kontobewegungen:
* 80.000€ vom Konto 1 auf Konto 2 mit Anlagezeitraum 3 Monate zum Zinssatz 3,0% p.a.
* nach 3 Monaten 80.000€+600€ (Zinsen) vom Konto 2 auf Konto 1
* anschließend 80.600€ vom Konto1 auf Konto 3 mit Anlagezeitraum 6 Monate zum Zinssatz von 3,5% p.a.
* nach 6 Monaten 80.600€+1.410,50€ (Zinsen) vom Konto 3 auf Konto 1
* anschließend 82.010,50€ vom Konto 1 auf Konto 4mit Anlagezeitraum 3 Monate zum Zinssatz von 4,0% p.a.
* nach 3 Monaten 82010,50€+820,10€ Zinsen) vom Konto 4 auf Konto 1
* usw.
Wie das Beispiel zeigt, wird das Geld immer vom Referenzkonto (Konto 1) weg auf ein anderes Konto überwiesen und später wieder zurück auf das Referenzkonto. Damit gleicht sich die sogenannte Schenkung des Anlagebetrages wieder aus. Lediglich die auf dem Einzelkonto erwirtschaften Zinsen müssten bei Überweisung auf des Referenzkonto als Schenkung gewertet werden. Und da habt ihr zum Schenkungsfreibetrag (alle 10 Jahre) genügend Spielraum.
Ich sehe bei diesem Beispiel ein ganz anderes Problem, und zwar die erwirtschaften Zinsen selber.
600,00€ +1.410,50€ + 820,10€ =2.830,60€ übersteigt den gemeinschaftlichen Kapitalertragssteuer-Freibetrag von 2.000,00€ p.a..
Auf den darüber liegenden Betrag von 830,60€ fallen Steuern an.
Würdet ihr die Gefa-Bank empfehlen ? 4 Jahre mit 4 Prozent ist ja nicht so schlecht finde ich
Zu Buma: "Bei getrennter Veranlagung müssennatürlich auch die Zinsen getrennt werden."
Müssen die Zinsen nicht auch bei gemeinsamer Veranlagung getrennt angegeben werden?
Ich dachte, jeder Ehepartner muss eine eigene KAP ausfüllen.
Erträge von Gemeinschaftskonten würden dann zur Hälfte in die jeweilige KAP eingetragen.
Jeder Ehepartner muss eigene KAP auch bei gemeinsamer Veranlagung ausfüllen.
Ich habe die Antwort im Internet gefunden. https://www.finanzfrage.net/frage/kapitalertraege-untere-ehegatten-aufteilen - Kommentar - 8 Jahre alt - von LittleArrow
Hallo, zum Thema Sicherheit steht hier: Im Fall der GEFA Bank liegen uns aktuell nur Ratings der Muttergesellschaft Société Générale, S.A. vor, also nicht von der spezifischen Bank selbst." - Kann man sich auf das gute Rating denn verlassen, denn es stammt ja von der Mutter, nicht von der Gefa Bank.....
Antwort schreiben