Die Depoteröffnung etc. lief bei mir ganz einwandfrei. Die Ordermaske sowie die Auswahl an Handelsplätzen in Zusammenhang mit den Handelsgebühren ist in meinen Augen benutzerfreundlich und eher ein positiver Aspekt bei Smartbroker. Die geringen Handelsgebühren sind letztendlich unschlagbar günstig, auch im Vergleich zu Trade Republic etc.. 4€ Orderkosten unter 500€ gegen 1€ bei Trade Republic? Das ist m. E. Wucher.
Der Umstand, dass bei TR alles über L&S abgewickelt wird und die Tatsache, dass sehr häufig am Tag der Spread größer ist als beispielsweise bei Tradegate, macht den Handel letztendlich über TR teurer als er auf den ersten Blick erscheint. (Nur so nebenbei, der Teufel steckt im Detail) Meine negativen Erfahrungen bzw. Aspekte die mich zu einer neutralen Bewertung gebracht haben sind wie folgt:
- Derivate von US-Unternehmen lassen sich nicht handeln - Ordergebühren an ausländischen Börsen sind vergleichsweise sehr hoch.
- An Tagen wo der Markt extrem volatil ist, hatte ich die Erfahrung gemacht, dass das System von Smartbroker scheinbar überlastet war und man sich sehr lange Zeit nicht einloggen konnte. In Zeiten eines (negativen) Ereignisses hatte ich keine Chance zu verkaufen/kaufen, was mich sehr viel Geld gekostet hat.
- Gelder lassen sich erst nach mehreren Tagen auszahlen, wenn diese gerade noch in Werte investiert waren. Das ist für mich, der viel zwischen verschiedenen Konten transferiert ein absolut großer Kritikpunkt. Zeit ist Geld und da kann es nicht angehen, dass man 2 Tage warten muss, um sein Geld ausgezahlt zu bekommen. Das schaffen die meisten Broker besser. Es ist eben ein Billig-Anbieter und nicht die eierlegende Wollmilchsau.