Mit Hilfe einiger visueller Indikatoren möchten wir es Ihnen etwas einfacher machen, die Attraktivität und Sicherheit der verschiedenen Festgelder und Banken einzuschätzen. Dazu hier eine kurze Erklärung:
Zinsbalken: Dieser gibt Ihnen einen schnellen Eindruck, wie stark sich der Zinssatz eines Angebote von der Konkurrenz abhebt. Häufig unterscheiden sich die Zinssätze der Banken nur minimal, sodass andere Faktoren wie die Sicherheit als Entscheidungskriterium in den Vordergrund rücken.
Bankrating: Das Bankrating (oder kurz Rating) sagt etwas über die Bonität der Bank aus. Anders ausgedrückt: Wie wahrscheinlich ist es, dass die Bank in der Zukunft in der Lage sein wird, mein Guthaben zurückzuzahlen? Wir nutzen für diesen Indikator die klassischen Ratingdaten der großen Ratingagenturen S&P, Fitch, Moodys und DBRS und fassen diese zu einem Gesamtindikator zusammen.
Länderrating: Das Länderrating ist ein Indikator dafür, inwiefern das Heimatland der jeweiligen Bank im Ernstfall in der Lage wäre, die eigene Einlagensicherung durch Garantien oder Kredite zu stützen, damit diese alle Anleger vollständig entschädigen kann. Auch hier fassen wir wieder die Daten der großen Ratingagenturen zu einem einzigen Indikator zusammen.
Deckungsquote: Die Deckungsquote gibt an, welchen Prozentsatz der bei einer Bank liegenden Guthaben die jeweils zuständige Einlagensicherung durch eigene sofort verfügbare Gelder erstatten könnte. Leider ist es so, dass die finanziellen Mittel praktisch aller Einlagensicherungen in Europa nur für kleinere bis mittlere Bankenpleiten ausreichen würden. Daher macht es durchaus Sinn, sich die Deckungsquote als ein Indikator von mehreren mit anzuschauen. Je höher die Deckungsquote, um so höher die Wahrscheinlichkeit, dass der Entschädigungsprozess im Falle der Pleite der Bank ohne größere Probleme über die Bühne geht.
Generell sollten Sie sich bewusst machen, dass die genannten Sicherheitsindikatoren nur Indikatoren sind und für sich genommen keine absolute Sicherheit garantieren. Dies hat auch damit zu tun, dass wir uns auf öffentlich verfügbare Daten verlassen müssen, die naturgemäß immer nur die Vergangenheit abbilden.