Seit Oktober 2012 war ich DKB-Kunde. Das Konto nutzte ich als Hausverwaltungskonto einer Eigentümergemeinschaft. Abgesehen von ein paar rückständigen EDV-Abläufen konnte ich mit der Bankabwicklung leben. Das Online-Banking tat sich weder besonders negativ, noch besonders positiv hervor. Geld habe ich niemals von diesem Konto abgehoben. Soweit so gut.
Einmal hatte ich telefonisch Kontakt, weil kein Zugang mehr vorhanden war. Das war meiner Ansicht nach sehr antiquiert und äußerst umständlich, weil die Freischaltung mehrere Tage dauerte.
Nun glaubte die Brüssler EG-Behörde jedoch, ein neues und angeblich sichereres TAN-Verfahren einführen zu müssen. Ab da begann der Ärger mit der DKB: Deren EDV-Abteilung war wohl mit der Umsetzung der EG-Vorgabe völlig überfordert. Die installierte App funktionierte hinten und vorne nicht. Smartphones älteren Datums (bspw. Samsung GT-N7105) wurden auch nicht mehr berücksichtigt.
Folglich kam es Anfang Juni diesen Jahres zu einer Kündigung meinerseits. Seitens der DKB wurde mir sogar mehrfach bestätigt, dass Kündigungen in einem dermaßen hohen Aufkommen eintrudelten, dass die Verwaltung mit der Abwicklung völlig überfordert war. Laut Bankstatuten sollte die Abwicklung innerhalb von zwei bis drei Bankarbeitstagen erfolgen, doch bis das Restguthaben auf ein anderes Konto überwiesen wurde, vergingen letztendlich 4 Wochen.
Mehrfache Telefonate mit widersprüchlichen Aussagen, das Gleiche bei E-Mails komplettierten das Chaos von Tag zu Tag. Bis ich Rückmeldungen bekam vergingen jeweils zwei bis drei Tage. Insgesamt sprach ich mit sieben Mitarbeitern, die sich um die Bearbeitung kümmern wollten, jeder mit einer anderen Aussage. Teilweise wurde mir gesagt, dass Geld sei bereits unterwegs, obwohl das nicht der Fall war. Das Ganze kostete viele Nerven und vor allem Zeit, summiert mindestens drei Stunden am Telefon plus den umfangreichen E-Mail-Verkehr.
Mein Fazit: DKB - eine Bank zum Abgewöhnen.