Seit nunmehr 10 Jahren sind wir als Eheleute mit einem DKB-Cash Konto, das wir als Gehaltskonto führen, eigentlich zufriedene Kunden der DKB.
Seit 2010 bin ich freiberuflich tätig und hierfür fragte ich 2012 bei der DKB nach einem zusätzlichen Girokonto. Die telefonische Beratung verlief sehr gut und nach der Prüfung wurde mir das gewünschte Zusatzkonto bereitgestellt, das ich seit 2012 ohne Probleme nutze. Als ich jedoch am 17.07.2014 online eine Erhöhung des Disporahmens beantragte, wurde mir in der Antwort vom 21.07. mitgeteilt, dass bei der Überprüfung meines Kontos festgestellt wurde, dass ein geschäftlicher Hintergrund vermutet wird und dies unzulässig sei. Ich wurde um Bekanntgabe, ab wann ich mein Konto wieder ausschließlich privat nutzen würde, gebeten. Dies verwunderte mich ein wenig, wurde die geschäftliche Tätigkeit doch 2012 bei der Eröffnung angezeigt und von dem Mitarbeiter abgenickt.
Eine telefonische Nachfrage endete recht peinlich, da mich der Sachbearbeiter permanent beschuldigen wollte, in der Vergangenheit unrichtige Angaben gemacht zu haben, ohne jedoch die Kontoeröffnungsunterlagen vor sich liegen zu haben. Außerdem verlangte er von mir den Namen des Mitarbeiters, von dem ich 2012 beraten wurde. Mein Einwand zur Vollständigkeit meiner Angaben wurde mit "Unwissenheit schütze ja vor Strafe nicht" beantwortet. Als ich vorschlug, mein Konto auf das kostenlose DKB Business Konto umzustellen, wurde dies recht schroff mit "WIR stellen gar nichts um." abgelehnt. Derartiges Verhalten bin ich von keiner Bank gewohnt. Mein Mann und ich warten nun auf eine schriftliche Stellungnahme der DKB, da von diesem Mitarbeiter keinerlei vernünftige Aussage zu erhalten war. Mein Konto kann ich aktuell weiterhin wie gewohnt nutzen, sodass immerhin keine Einschränkungen meiner Tätigkeit hinzunehmen sind.
In der Vergangenheit wurden kleinere Anliegen (Lastschriftrückgaben, Probleme beim Ändern des Überweisungshöchstbetrages, Darlehensanfrage etc.) stets recht schnell gelöst. Eine schwierige Situation ergab sich mit der DKB-Visa Card Ende 2010, als eine Kaution von einem kanadischen Unternehmen nicht "geblockt", sondern vollständig abgebucht wurde. Unser Widerspruch trotz eindeutiger Belege wurde abgelehnt, was sehr ärgerlich war. Das Onlinebanking finde ich wiederum recht gut und übersichtlich, jedoch bearbeiten wir das meiste per Bank-Programm und HBCI. Sehr positiv bewerten wir, dass die DKB sich nicht den TAN-Generatoren verschrieben hat. Diese Geräte empfinden wir mehr als Erschwernis denn als zusätzliche Sicherheit.