„Probleme nach Missbrauch meiner VISA-Karte im Ausland“

Anfang diesen Jahres (2018) entdeckte ich die DKB und vermutete in der Bank eine gute Alternative zur ING-DiBa, bei der ich kurz zuvor Opfer eines Identitäts- und Bankdatendiebstahls durch Betrüger wurde.

Einer der Hauptgründe für die Eröffnung war das Leistungsangebot mit kostenloser DKB-Visa-Card, kostenloser Kontoführung und ebenfalls kostenlosem Bargeld-Abheben. Die Verifizierung fand per Videoident statt und verlief schnell und problemlos. Die notwendigen Kontounterlagen trafen nacheinander innerhalb von 10 Tagen ein. Danach war mir das Onlinebanking gleich möglich.

Enttäuschend empfand ich, dass ich Hilfe zur Einrichtung des Online-Zugangs durch die Hotline benötigte. Nach der obligatorischen Warteschleife kam die automatische Ansage, dass mein Anruf nicht entgegengenommen werden kann und ich es zu einem späteren Zeitpunkt versuchen oder via E-Mail in den Kontakt treten solle. Das Problem konnte ich dann später jedoch selbst lösen. Außerdem fand ich irritierend, dass mir im Onlinebanking beim Einloggen immer wieder ein Antrag für ein DKB-VISA-Tagesgeld angezeigt wurde. Dieser Umstand konnte jedoch in einem Telefonat später geklärt werden.

Bei einem anderen Mal, als ich mit der DKB per E-Mail in Kontakt trat, wurde mir mitgeteilt, dass der Verfügungsrahmen der DKB-VISA-Card im Gegensatz zu meiner ING-DiBa-VISA-Card deutlich limitiert sei und erst nach 4 Monaten erweitert werde. Der Verfügungsrahmen wurde jedoch schon kurz nach dem ersten Zahlungseingang erweitert.

Die Erreichbarkeit des DKB-Kundenservice fand ich etwas enttäuschend. Der Telefonkontakt am Wochenende war mir gar nicht möglich, da ich nach langer Zeit in der Warteschleife immer wieder aus der Leitung geschmissen wurde. E-Mails wurden etwa nach einer Woche beantwortet.

Das Onlinebanking nutze ich fast täglich, um den Kontostand zu beobachten und Überweisungen auszuführen, wobei ich wiederkehrende Vorgänge als Vorlagen abgelegt habe. Als TAN-Verfahren nutze ich die TAN2Go-App.

Grundsätzlich unterscheidet sich das Onlinebanking nicht wesentlich von dem anderer Anbieter. Als negativ bewerte ich allerdings, dass ich die Kreditkartenumsätze nach dem abgerechneten Monat nicht mehr einsehen kann, wenn ich sie nicht zuvor abgespeichert habe.

Die DKB-VISA-Card ist zwar eine „echte“ Kreditkarte, die Belastung zum Ausgleich erfolgt jedoch nur monatlich. Ich fände es besser, wenn die Karte immer gleich zum Ausgleich belastet werden würde, wie es bei der ING-DiBa-VISA-Card der Fall ist.

Die wirklichen Probleme begannen jedoch erst, nachdem meine DKB-VISA-Card Ende Mai missbräuchlich im Ausland belastet wurde. Das ist mir bis heute unerklärlich, denn die VISA-Card hatte ich immer in meiner Brieftasche und nutze sie nur zur Bargeldabhebung in immer der gleichen Filiale der Deutschen Bank.

Dadurch kam ich in Kontakt mit dem Bayern Card-Services, die vermutlich für die DKB das VISA-Card-Geschäft managen. Die Kartensperre klappte noch problemlos online, doch der darauf folgende Schriftverkehr war chaotisch und bedarf meiner Meinung nach mehr Freundlichkeit. Teilweise wiederholten sich außerdem die Schreiben.

Wunschgemäß wurde das alte Kartenkonto geschlossen, ohne dass ich mir noch die Umsätze des letzten Monats ausdrucken konnte. Ich könnte sie lediglich gegen 5 € Servicegebühr nachträglich anfordern. Im Vergleich schneidet damit für mich die ING-DiBa deutlich besser ab, weil sie das Kreditkartengeschäft selbst managet.

Weitere Erfahrungsberichte zur DKB

• „Zum ETF-Sparen noch okay“
• „Seit einiger Zeit vermehrt Probleme“
• „Ich kann die DKB nicht mehr empfehlen“
• „Mir ist kein vergleichbares Angebot bekannt“
• „Ich bin geschockt von dem kundenfeindlichen Verhalten“
• „Insgesamt sehr empfehlenswert“
• „Durch das schnelle Handeln der DKB ist mir kein Schaden entstanden“
• „Kann nichts negatives berichten“
• „Kostenlos Bargeld abheben in USA und Kanada kaum möglich“
• „DKB Vermieterpaket für mich perfekt“