01.04.2020 - Stefan Erlich - 55 Kommentare
Praktisch über Nacht hat er uns überrannt und unser Leben komplett auf den Kopf gestellt: der Coronavirus. Schaue ich aus meinem Arbeitszimmer in Frankfurt, so sehe ich vor allem eines: gähnende Leere. Wo vor einigen Wochen noch Lieferwagen, Handwerker und Anwohner um Parkplätze kämpften, herrscht jetzt Stille. So schön das einerseits ist, so katastrophal sind doch die Folgen der Maßnahmen, die zur Bekämpfung des Coronavirus ergriffen wurden. Dass der Deutsche Aktienindex (DAX) zwischenzeitlich knapp 40 % an Wert verloren hat, scheint dabei fast noch das geringste Übel zu sein. Viel schwerer wiegt das Gefühl von Unsicherheit, das sich bei den Menschen breit macht, denn das ist Gift für die Wirtschaft. Wer nicht weiß, ob er morgen noch in Lohn und Brot steht, wird sobald kein neues Auto, kein schickes Haus und auch kein teures Bio-Gemüse vom Markt kaufen.
Die Dimension des Problems lässt sich nur schwer erfassen. Für mich war die de facto Einstellung des Flugverkehrs von Lufthansa und Emirates ein Schlüsselmoment. Man stelle sich nur die gigantischen Mengen an Kerosin vor, die nun nicht mehr eingekauft und in den Turbinen der Flugzeuge verbrannt werden (vom positiven Umwelteffekt einmal abgesehen). Wer in Frankfurt wohnt, kann zudem erahnen, wie viele Arbeitsplätze direkt und indirekt am Flugverkehr hängen: Taxifahrer, Caterer, Hoteliers, Reinigungskräfte, Sicherheitspersonal und, so blöd das auch klingt, sogar die zahlreichen FKK-Clubs für Geschäftsreisende. Sie alle stehen plötzlich ohne Einnahmen da, bei gleichzeitig kaum veränderten Fixkosten. Man kann über die Maßnahmen der Politik sagen und denken was man will. Ohne Hilfen wäre sicherlich nicht nur hier in Frankfurt innerhalb kürzester Zeit die halbe Stadt insolvent - ein erschreckendes Szenario.
Hat man die Dimension der Krise erst einmal verstanden, wundert auch die Reaktion der Anleger an den Finanzmärkten nicht mehr. Innerhalb von wenigen Wochen stürzten die Aktienmärkte ins Bodenlose. Interessant dabei: Selbst die “Krisenwährung” Gold und die Kryptowährung Bitcoin verloren zeitweise massiv an Wert, was wieder einmal zeigt, dass vermeintlich eiserne Gesetze des Marktes (“Gold steigt in Krisenzeiten”) im Ernstfall nicht viel wert sind. Das Verhalten der Marktteilnehmer zeigt aber auch, dass praktisch alles verkauft wurde, was nicht bei drei auf den Bäumen war. Wichtig war und ist in der heutigen Zeit vor allem Liquidität, um weiterlaufende Forderungen begleichen zu können. Wer nicht liquide ist, landet schnell in der Insolvenz - ein Szenario, das institutionelle und private Anleger um jeden Preis zu verhindern versuchen.
Die Zentralbanken haben schnell verstanden, in welch dramatischer Situation sich Unternehmen und Banken befinden. Entsprechend großzügige Programme wurden aufgesetzt, um die Liquidität im Markt zu gewährleisten. Da wird sich mittlerweile gegenseitig überboten, was die Höhe der Aufkaufprogramme angeht. 750 Milliarden hier, 34 Milliarden da oder ein sogar betragsmäßig unlimitertes Aufkaufprogramm der amerikanischen Zentralbank Fed? Wenn Ihnen angesichts solch kaum noch fassbarer Zahlen nicht spontan unwohl wird und zugleich das böse I-Wort (Inflation) in den Sinn kommt, dann gratuliere ich Ihnen hiermit zu einem unerschütterlichen Optimismus. Ich bin kein Fan von Panikmache, aber selbst mir fällt es zurzeit schwer, angesichts der Dimensionen den beruhigenden Worten der Zentralbanker noch Glauben zu schenken.
Was mich auch erschreckt ist, wie schnell seitens der Politik und der Zentralbanken plötzlich Tabus gebrochen werden. Helikoptergeld z. B. galt lange als eine gefährliche Maßnahme, die das Vertrauen in unser Geldsystem innerhalb kürzester Zeit zerstören kann. Unter Helikoptergeld versteht man letztlich nichts anderes als das Schenken von Geld an die Bürger ohne Gegenleistung, praktisch das Abwerfen von Geld aus einem Helikopter. Hong Kong beabsichtigt ein solches Experiment und auch die USA haben ähnliche Pläne. Wann es bei uns soweit ist und ob es überhaupt kommt? Das ist schwer zu sagen und hängt vom weiteren Verlauf der Krise ab. Und so negativ mein Kommentar dazu auch klingen mag, so sehr frage ich mich selbst immer wieder: Was ist die Alternative? Ist Helikoptergeld am Ende vielleicht doch eine legitime Maßnahme, um Masseninsolvenzen und den Kollaps unseres Wirtschaftskreislaufs zu verhindern? Ich habe keine abschließende Antwort auf diese Frage.
Die Nachfrage nach einer Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen ist aufgrund der Ausgangsbeschränkungen und der Unsicherheit bei den meisten Menschen stark eingebrochen. Die Unternehmen versuchen mit hohen Rabatten dagegenzuhalten, um zumindest noch einen gewissen Umsatz zu generieren. Schauen Sie sich einmal im Internet in verschiedenen Onlineshops um. Dort wimmelt es derzeit nur von Sonderrabatten und Aktionen. Sinkende Preise werden die Folge sein. Das ist für Konsumenten erfreulich, für Unternehmen jedoch eine gefährliche Abwärtsspirale. Die Politik und die Zentralbanken verstehen diese Gefahr und halten mit aller Macht dagegen (siehe Stützungsprogramme). Sollte die Krise noch länger andauern, werden wir in dieser Hinsicht wahrscheinlich noch viele kreative Maßnahmen und viele große Zahlen zu sehen bekommen.
Meine Befürchtung ist jedoch, dass das ganze Geld, mit dem Politik und Zentralbanken derzeit um sich werfen, langfristig zu einer höheren Inflation führen wird. Erst Deflation, dann Inflation - so erwarten es derzeit auch andere Wirtschaftsexperten. Das Problem dabei: In welchem Zeitraum und mit welcher Dynamik sich so eine Entwicklung abspielen wird, ist nicht zu prognostizieren. Ohne das richtige Timing ist mein kleiner Blick in die Zukunft für Sie aber nutzlos, denn das Timing ist entscheidend, um im Sinne einer renditeträchtigen Anlage in Tagesgeld/Festgeld, Aktien, Gold oder Immobilien investieren zu können. Was also tun? Kopf in den Sand stecken, alles auf dem Girokonto horten und sich ermüdet dem Treiben der Märkte ergeben? Sicherlich nicht! Wir können vielleicht nicht die Zukunft vorhersagen, aber uns dennoch Gedanken über ein geeignetes Anlageportfolio machen.
Viele Anleger fragen bei uns derzeit nach, welchen Banken aktuell noch zu trauen ist, ob nun der richtige Einstiegszeitpunkt in Gold gekommen ist, oder ob man jetzt nicht gar alles in Aktien stecken sollte, um vom kommenden Aufschwung zu profitieren. Meine Standard-Antwort auf diese Fragen: “Sie stellen die falschen Fragen!”. Niemand weiß, ob der Goldpreis in den kommenden Monaten und Jahren steigen wird. Ebenso ist nicht zu prognostizieren, ob wir bei Aktien nicht noch weiter fallen werden. Beispiel: Der amerikanische Aktienindex brauchte im Zuge der Großen Depression ab 1929 ganze 25 Jahre, um seinen vorherigen Höchststand wieder zu erreichen. Niemand weiß, ob aus der Coronakrise eine lang andauernde Aktienkrise wird oder ob wir aufgrund des vielen Gelddruckens gar einen schnellen Aufschwung erleben werden.
Wenn wir nicht wissen, wie die Zukunft aussieht, suchen wir uns einfach andere Ziele. Aus meiner Sicht ist hier vor allem die persönliche Handlungsfähigkeit zu nennen. Fragen Sie sich, wie Sie die nächsten 6-12 Monate überleben, wenn Ihnen Ihr Arbeitgeber kündigt! Was machen Sie, wenn Sie plötzlich nicht mehr an Bargeld kommen, weil die Geldautomaten gestürmt wurden? Welche Anlagen können Sie im Zweifel schnell liquidieren, um das durch einen Sturm verwüstete Dach neu decken zu lassen? Machen Sie sich auf Basis verschiedener Szenarien einen Schlachtplan, der Sie ruhig schlafen lässt. Ein paar Euro mehr auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto haben in dieser Hinsicht einen sehr positiven Effekt, zumal aktuell die Zinsen sogar wieder leicht steigen (siehe Tagesgeld-Vergleich und Festgeld-Vergleich). Auch Schulden sollten vermieden oder abgebaut werden, um die Handlungsfähigkeit zu verbessern.
Das zweite Ziel sollte für Sie die Diversifikation sein, also die Verteilung Ihres Vermögens auf möglichst viele unterschiedliche Anlageklassen, sodass Sie nicht mehr auf Prognosen hinsichtlich der zukünftigen Wertentwicklung einzelner Geldanlagen angewiesen sind. Mehrere Tages- und Festgeldkonten, ein breit diversifiziertes Aktienportfolio (z. B. ein ETF auf den MSCI World), ein paar Goldmünzen, gern auch die selbstgenutzte Immobilie und vielleicht ein paar Bitcoins dazu. Das Ganze möglichst gleichmäßig verteilt und so ausgestaltet, dass Sie die einzelnen Anlagen im Zweifel auch schnell verkaufen können, sollten Sie plötzlich Geld brauchen. Auch hier gilt: Ihre persönliche Handlungsfähigkeit steht als oberstes Ziel noch über der Diversifikation. In Zeiten, in denen sich gefühlt täglich die Situation ändert, müssen wir als Anleger so flexibel wie möglich bleiben.
Auch Kritische-Anleger.de trifft die aktuelle Krise massiv. Unsere Umsätze sind innerhalb weniger Tage auf fast Null eingebrochen. Dies zeigt aus meiner Sicht vor allem, dass viele Anleger Angst haben und ihr Geld daher lieber erst einmal auf dem Girokonto liegen lassen. Bedenken Sie dabei jedoch, dass Sie damit Ihr Vermögen einer einzigen Bank anvertrauen. Ich persönlich habe unser liquides privates Vermögen erst gestern beim Anlagemarktplatz WeltSparen auf 5 verschiedene Tagesgelder verteilt (siehe mein Punkt zur Handlungsfähigkeit und Diversifikation). So reduziere ich mein Verlustpotenzial, sollte eine der Banken pleitegehen und die Einlagensicherung nicht oder nicht sofort zahlen können. Welche Bank heute noch sicher ist, lässt sich in der aktuellen Situation überhaupt nicht mehr zuverlässig prognostizieren. Sämtliche Glaubenssätze und Annahmen sind auch hier über Nacht auf den Kopf gestellt worden.
Lassen Sie uns gemeinsam diese Krise bewältigen. Dazu gehört aus meiner Sicht auch die Unterstützung kleiner lokaler Unternehmen, die die aktuellen Entwicklungen besonders hart treffen. Kaufen Sie nicht den großen Supermarkt leer, sondern unterstützen Sie kleine Lebensmittelgeschäfte in Ihrer Nähe. Erkundigen Sie sich doch einmal bei Ihrem lokalen Gemüsehändler/Bauer, ob dieser nicht auch telefonisch Bestellungen annimmt und die Waren zu Ihnen liefert. Vielleicht freut sich auch der Spielzeugladen von nebenan über die Bestellung eines Puzzles für Ihre Kinder oder Enkel. Vermeiden Sie Amazon und bestellen Sie lieber bei kleinen Shops, die für jeden Euro Umsatz dankbar sind. Die großen Konzerne werden die Krise wahrscheinlich mit einem blauen Auge überstehen. Ob es die kleinen Läden schaffen, ist hingegen nicht so sicher. Und wenn wir schon dabei sind: Sollten Sie ein neues Girokonto, ein neues Depot (z. B. das Depot der ING) oder ein neues Tagesgeld-/Festgeldkonto (z. B. über den Anlagemarktplatz WeltSparen) benötigen, dann würden wir uns sehr über den Abschluss über unsere Seite freuen. Auch wir freuen uns aktuell über jeden Euro Umsatz.
Haben Sie Fragen zu diesem Artikel? Was finden Sie besonders gut, was vielleicht eher schlecht? Was sollten wir besser machen? Schreiben Sie uns an dieser Stelle gern Ihre Meinung. Wir freuen uns stets über Ihr Feedback.
Grundsätzlich können Sie das schon. Rein rechtlich, technisch und praktisch gesehen spricht nichts dagegen. Die Frage ist jedoch, was Sie damit bezwecken wollen. Auf die Aufwertung des Schweizer Franken setzen? Dann brauchen Sie dafür kein Konto in der Schweiz, sondern machen das einfach über die Börse. Ein Konto in der Schweiz ist auch kein Steuersparmodell, da die Behörden die Finanzdaten austauschen. Sie werden sogar eher Mehraufwand haben, um mögliche Währungsgewinne/-verluste gegenüber dem Finanzamt vernünftig zu dokumentieren. Und generell sollte man auch immer bedenken, dass Anlagen in Fremdwährungen keine Einbahnstraße sind. Zu glauben, der Schweizer Franken können nur gegenüber dem Euro aufwerten, ist naiv. Stellen Sie sich einmal für sich persönlich vor, der Euro würde 40 % gegenüber dem Schweizer Franken aufwerten. Halten Sie das aus? Dann vielleicht doch lieber mit einem ETF weltweit über viele verschiedene Wirtschaftsräume und Fremdwährungen hinweg diversifiziert anlegen? Nur ein paar Gedanken von meiner Seite ;-) VG, Stefan Erlich
Ja, rundherum ein sinnvoller Artikel in dieser Zeit und nicht nur in dieser Zeit. Man muß sich eben immer wieder in gewissen Abständen fragen, ob das alles so in Ordnung ist, was man gerade macht. Ein Beispiel: Wir sind vor gut 2 Jahren aus einer Mietwohnung nach langem Suchen (auch ca. 2 Jahre) aufs Land in ein Haus gezogen. Es war und ist immer noch in Ordnung. Wir haben Platz, Abstand zu Nachbarn und auch Ärzte und Einkaufsmöglichkeiten sind im nahen Umkreis (ca. 5km). Das ist nun nur eine Facette unserer Diversifikation. Rentner sind wir nun auch noch. Man kommt so klar. Gesundheit geht auch noch. OP wurde erst einmal verschoben und wir halten es im Blick, wann nun der Termin sein darf.
Stets kühlen Kopf behalten und Nachdenken.
Ich find Ihre Artikel sehr interessant. Niemand weisst was kommt. Etwas Bargeld soll man immer haben. Der Rest streuen. Weltsparen kann ich empfehlen da es viel Moeglichkeiten Gibt dort sein Geld zu parken - Lang oder Kurzfristig.
Sie verweisen auf verschiedene Anlageformen, um trotz möglicher Finanz- und Bankenkrisen sicher schlafen zu können, und beziehen sich dabei auch auf Angebote vonWeltsparen. Ich bin über diese Platform bei italienischen Banken engagiert mit 3 Sparverträgen, als Rücklagen für das Alter. Sehr besorgt bin ich über die Auswirkungen von Corona in Italien und auf die wirtschaftlichen Folgen dort. Was ist, wenn in 2 Jahren die Zuteilung meiner Sparguthaben nicht mehr erfolgt, weil die Banken pleite gingen und auch die Einlagensicherheitsfonds nicht mehr greifen. So wie ich diese verstanden haben, kann jedes Land im Euroraum selbst entscheiden, ob es den Regeln des Fonds folgt oder andere Prioritäten setzt. Unter diesen Umständen halte ich es für fahrlässig,für Weltsparen-Produkte uneingeschränkt zu werben.
Hallo Carina,
zwei Punkte zu Ihrem Kommentar:
1) Wir empfehlen WeltSparen nicht, weil Sie dort alles bei italienischen Banken parken sollen - ganz im Gegenteil. Im Text schreibe ich ja, dass Diversifikation Ihr bester Schutz vor Verlusten ist. Das bedeutet die Diversifikation über Länder und Banken hinweg. Beispiel: 100.000 € könnten Sie bei WeltSparen z. B. in zwei Tagesgelder in Norwegen und Schweden sowie zwei Festgelder in Österreich und Lettland aufteilen. So sind Sie weder von einer einzigen Bank noch von einem einzigen Land abhängig. Diversifikation schützt nie vor Verlusten, sondern minimiert nur das Verlustpotential. Und WeltSparen kann weder etwas für die Coronakrise in Italien noch für die Sicherheit der angebotenen Banken. WeltSparen macht es einem nur sehr einfach im Bereich Tagesgeld und Festgeld zu diversifizieren. Ich würde mich nicht aus dem Fenster lehnen wollen und sagen, dass die von WeltSparen angebotenen Banken definitiv sicher sind (siehe mein Satz im Artikel: "Welche Bank heute noch sicher ist, lässt sich in der aktuellen Situation überhaupt nicht mehr zuverlässig prognostizieren.")
2) Die europäischen Länder können sich nicht einfach aussuchen, ob sie Regeln der Einlagensicherung folgen oder nicht. Es gibt hierzu eine EU-Richtlinie, die jeweils in nationales Recht in Form eines Gesetztes in jedem EU-Land umgesetzt wurde. Daran haben sich die Länder zu halten. Nur: Was viele Anleger nicht wissen ist, dass die EU-Richtlinie lediglich vorsieht, dass die Staaten eine Einlagensicherung einzurichten haben, die Beiträge der angeschlossenen Banken einsammelt. Es steht darin explizit nichts von einer Staatshaftung. Entschädigungen sollen aus diesem von den Banken gespeisten Pool bezahlt werden. Das Problem ist nur, dass diese Pools in praktisch allen EU-Ländern viel zu klein sind im Vergleich zu den abgesicherten Guthaben. Der Staat kann der Einlagensicherung im Notfall natürlich einen Kredit geben (wie Deutschland z. B. im Fall Lehman Brothers), aber das ist de facto eine freiwillige und eher politisch motivierte Leistung, keine Pflicht.
Bisher wares es immer gute und kritische, neutrale und sachliche Darstellungen!
Hallo Leute als landjähriger Festgeldanleger bei verschiedenen Banken muß ich mirjetzt in der Kriese Sorgen bez. des Guthabens machen ? M.f.G. H.H.Arnolds
Ich würde an Ihrer Stelle nicht in Panik verfallen. Im Moment ist ja auch alles noch so unübersichtlich. In Zeiten von Unsicherheit ist die beste Maßnahme letztlich die Diversifikation, also nicht alle Eier in einen Korb zu legen. Das schützt nie komplett vor Verlusten, aber in den heutigen Zeiten muss man einfach mit Problemen an unterschiedlichsten Stellen rechnen. Der Staat ist stark, aber er kann letztlich auch nicht überall alles retten.
Ein sehr guter, sachlicher und fachlich fundierter Artikel.
Was noch fehlt ist eine Aktualisierung auf der Webseite in Bezug auf den Sicherheitsaspekt der einzelnen Banken.
Beispiele:
1) Brabank vergibt unbesicherte(?) Konsumentenkredite und wird coronabedingt vermutlich hohe Kreditausfälle haben. Der Börsenkurs der Brabank Aktie ist in einem 1 Jahr um über 80% eingebrochen. Die auf Ihrer Webseite genannte „Deckungsquote Bank: 784,97 % (exzellent)“ dürfte daher nicht mehr aktuell sein.
2) Renault-Bank: das Geschäft mit Autokrediten wird wohl massiv eingebrochen sein
3) Südtiroler Sparkasse: wieviel kann man der ital. Einlagensicherung noch zutrauen?
Ihre Hinweise stimmen einerseits und klingen auf den ersten Blick logisch. Wenn ich aber auf meine letzten 9 Jahre im Finanzbereich zurückschaue, so ist eine meiner großen Lehren, dass solch vermeintlich schlüssige Analysen im Endeffekt nicht viel wert sind. Das hat zum einen mit der mangelnden Datenlage zu tun (sowohl hinsichtlich der Art und Menge als auch des zeitlichen Verzugs der Veröffentlichung), zum anderen aber auch mit der Komplexität der Zusammenhänge. Wir Menschen neigen im wirtschaftlichen Kontext dazu, lineare Zusammenhänge anzunehmen (Wert x ändert sich, wodurch sich y proportional dazu ändert), obwohl es sich bei unserem Wirtschafts- und Finanzsystem um ein hochdynamisches, nicht-lineares und von vielen verschiedenen Variablen abhängiges System handelt, das wiederum aus vielen kleinen ebenso höchst dynamischen Subsystemen besteht.
Aus einem Konsumkreditegeschäft und einem stark gesunkenen Börsenkurs auf eine baldige Pleite zu schließen, mag auf den ersten Blick logisch klingen, ist aber eine viel zu einfache Darstellung der Realität. Man schaue sich nur die Korrelationen zwischen Ratings und Insolvenzen der großen Ratingagenturen an, die (entgegen der landläufigen Meinung) erschreckend schlecht sind. Wenn selbst die großen Ratingagenturen es nicht hinbekommen, die Sicherheit von Banken zuverlässig vorherzusagen, wie sollen wir das dann machen, insbesondere mit so einfachen Ursache-Wirkungs-Annahmen?
Das Gleiche gilt übrigens für die Renault Bank. Ja, das Autokreditgeschäft mag eingebrochen sein, aber das heißt ja nicht, dass die Bank bald pleitegeht! Zinsen- und Tilgungen laufen ja weiter und aktuell weiß kein Mensch, wie viele dieser Kredite tatsächlich ausfallen werden.
Auch bei der Südtiroler Sparkasse gilt mein Ansatz: Rein auf dem Papier hat der italienische Fonds sogar doppelt so viel Schlagkraft wie der deutsche! Am Ende ist es aber nicht die finanzielle Schlagkraft die zählt, sondern der politische Wille und da hängt vieles an den komplexen Beziehungen der Italiener zu Deutschland und de EU. Vielleicht heißt es am Ende ja: EU-Bonds nur gegen zahlende Einlagensicherung. Würden Sie eine Prognose wagen? Ich nicht!
Lange Rede, kurzer Sinn: Begehen Sie nicht die gleichen Fehler der zahlreichen Aktieninvestoren, die auf Basis einfacher Wirkungszusammenhänge in Einzelaktien investieren. Das geht erfahrungsgemäß fast immer schief. Die Welt ist nicht so einfach wie wir uns das vorstellen. Aus meiner Sicht sollten wir uns mehr an der Natur orientieren, die es (wie in einem meiner letzten Newsletter geschrieben) nie wagt, den Erfolg einer einzelnen Spezies vorherrzusagen. Vielmehr baut sie Mischwälder und setzt darauf, dass ein Großteil davon überlebt.
Im Übrigen sagt die Deckungsquote aus, wie viel Prozent der Einlagen der Bank durch die Gelder der Einlagensicherung sofort und ohne Unterstützung der Politik entschädigt werden könnten. Ein gesunkener Aktienkurs oder der Ausfall von Krediten hat auf diese Zahl zunächst einmal keinen Einfluss. Ändern würde sie sich nur, wenn die Bank mehr Einlagen einsammeln bzw. Kunden ihre Gelder abziehen oder die Einlagensicherung plötzlich mehr/weniger Gleder zur Verfügung hat.
Mit besten Grüßen, Stefan Erlich
Eine Ergänzung hätte ich noch:
Es gab schon mal in der Geschichte der BRD "Helikoptergeld".
Damals war es das Kopfgeld zur Währungsreform nach dem Zweiten Weltkrieg.
40,- DM und 20,- DM für jeden.
Die positiven und negativen Auswirkungen kann jeder bei Wikipedia nachlesen.
Die Auswirkungen der Währungsreform auf Goldbesitzer sind dabei besonders interessant.
@Franz Wondra
Das von Ihnen geschilderte Beispiel ist leider nicht korrekt.
Die gezahlten 40 DM + 20 DM zur Währungsreform wurden mit den später umgestellten Rentenmarkkonten verrechnet (nachzulesen u. a. in Wiki).
Helikoptergeld wäre es nur, wenn es vorgabenfrei und ohne spätere An-o. Verrechnung ausgezahlt wird.
Interessant! Haben Sie beide evtl. ein paar gute Links zum Thema? Ich denke, das dürfte auch andere Leser interessieren. Lieben Dank & VG, Stefan Erlich
5 verschiedene Tagesgelder via Weltsparen? Wenn ich mir da die Liste von Kritische Anleger ansehe, ist die stark von Schweden und Norwegen dominiert. Oder haben Sie sich auch an italienisches oder bulgarisches Tagesgeld gewagt, um die Abhängigkeit von den Einlagensicherungen entsprechend zu verteilen?
Ich verfolge die Finanzvergleiche von Kritische Anleger (die sehr umfassend, detailliert und immer aktuell sind) seit Jahren mit großem Interesse. Nicht zuletzt deshalb bin ich - glaube ich - auch jetzt noch ganz gut aufgestellt. Bei den Kritischen Anlegern vermisse ich etwas das (natürlich riskante) Segment des P2P-Lending. Einer meiner Finanz-Bausteine sind mittelständische Unternehmensanleihen. Dazu hört man bei den Kritischen Anlegern auch nicht viel. Mir sind sie wesentlich sympathischer als Aktien, weil da Nervosität und Spekulationsanreiz nicht so groß sind.
OK, mein Kommentar ist jetzt nicht ganz so euphorisch wie viele andere, aber im Grunde doch positiv. Machen Sie weiter so! (Bin auch beim Anlagehafen schon moderat eingestiegen).
Gruß aus München
Es sind tatsächlich Tagesgelder in Schweden, Norwegen und Bulgarien, was aber definitiv keine Empfehlung meinerseits sein soll. Ich persönlich mag die leichte Abneigung der Italiener gegenüber den Deutschen nicht, wenns ums Finanzielle geht, denn am Ende wären wir Anleger darauf angewiesen, dass der italienische Staat seine Einlagensicherung stützt und damit de facto auch deutsche Anleger rettet. Sowas könnte schnell mal von der Politik aufgegriffen und missbraucht werden.
Mittelstandsanleihen kann man definitiv machen, aber auch da muss man auf Diversifikation achten und vor Ausfällen ist man ohnehin nirgendwo geschützt.
P2P-Lending haben wir, um ehrlich zu sein, lange vor uns hergeschoben. Das ganze Thema löst bei uns nicht gerade Begeisterungsstürme aus, weswegen es schwer ist, sich hierfür den Laptop zu setzen ;-) Außerdem haben hier andere schon sehr viel gutes und ausführliches geschrieben. Mal schauen, wie diese Anlageklasse die aktuelle Krise überlebt.
In jedem Fall vielen Dank für Ihren Kommentar! Freut mich immer sehr, von (Stamm-)Lesern zu hören :-)
Grundsätzlich gilt: Diversifikation ist König! ABER: Crowdinvesting betrifft ja oft relativ risikoreiche Projekte oder Projekte mit einem hohen Fremdkapitalanteil. Entsprechend sind solche Projekte von wirtschaftlichen Turbulenzen eher mal betroffen als andere (Unternehmungen). Das kann man natürlich nicht komplett pauschalisieren, aber ich würde mit der Anlageklasse erst einmal vorsichtig umgehen.
Sehr guter, sachlicher und klarer Vortrag mit guten Anregungen für die Menschen die jetzt nicht mehr genau wissen was zu tun ist. Als Edelmetallhändler möchte ich gerne eine Punkt (logischerweise den mit dem Goldpreis) etwas ergänzen. In der Phase als der Goldpreis gefallen ist und alle Assetklassen verkauft wurden handelte es sich beim Goldpreis um den sogenannten Papiergoldpreis. Physisches Gold hatte in der Phase teilweise Preissteigerungen. Auch im Gold- und Silbermarkt könnte es demnächst zu dem "nackten Kaiser" kommen. :)
Guter Hinweis! Diese zwei Märkte sind in der Tat bis zu einem gewissen Grad entkoppelt, zumindest kurz- bis mittelfristig.
Danke für die klaren Worte, die auch mich zum Überdenken meiner Finanzen anregen. Ich habe bisher nur die Hausbank und die ING. Im Alter will man es so einfach wie möglich haben.
Sehr guter Artikel, es wäre gut, wenn den viel mehr Leute lesen könnten.
Dennoch eine Frage zu DIBA.
Heute habe ich folgende Meldung gelesen:
ING-Aktie deutlich tiefer: ING setzt nach EZB-Empfehlungen Zwischendididende für 2020 aus.
Wie muss man das bewerten? Ist die DIBA gefährdet? Ich habe bei der DIBA Ecxtra-Konten und drei Depots.
Superopa12
Wie es der ING tatsächlich geht, ist von außen überhaupt nicht einzuschätzen. Dass aktuell der Kurs der ING mal sinkt, ist ja angesichts der aktuellen Krise keine Überraschung. ALLE Banken werden darunter leiden, wenn erste Kredite ausfallen. Man stelle sich nur die Mengen an Baukrediten vor, die vergeben wurden. Verlieren die Menschen jetzt ihre Jobs und können ihre Kredite nicht mehr bezahlen, wird es schnell zu Zwangsversteigerungen kommen. Wenn die Immobilienpreise tatsächlich sinken, wird das im Endeffekt auch viele Banken treffen. Daher auch mein Hinweis im Text, dass die Einschätzung der Sicherheit von Banken überhaupt nicht mehr vernünftig vorzunehmen ist im Moment.
Bzgl. Depots: Die gelten sowieso als Sondervermögen und wären von einer Insolvenz nicht betroffen. Sie würden dann im Rahmen des Insolvenzverfahrens die Möglichkeit erhalten, die Wertpapiere zu einer anderen Bank zu übertragen.
Bzgl. Extra-Konto: Zunächst würde erst einmal die Einlagensicherung in der Pflicht sein. Kann die nicht zahlen, würde (so die Hoffnung) der deutsche Staat mit Krediten einspringen. Hoffen wir, dass es nicht dazu kommt bzw. dass der Staat dann noch einspringen kann und will. Daher auch hier: Diversifikation ist König!
Dem ist nichts hinzuzufügen. Gut geschrieben, in der Hoffnung das es nicht eintrifft !
Erlich - macht weiter so - ehrlich. Mich beeindruckt die umfassende Betrachtung und vielseitige "Empfehlung". Ich selbst bin über euch vor Jahren zu Weltsparen gekommen und bis heute zufrieden.
Ich finde Ihren Artikel gut. Was mir jedoch fehlt, ist eine Einschätzung zu den Einlagensicherungen in ausländischen Ländern. Ist es 'sicherer' Tagesgelder von dort abzuziehen und nur noch in Deutschland anzulegen? Ich habe ein Tagesgeldkonto bei der Opelbank (franz. Einlagensicherung).
Lieben Dank für Ihren Kommentar!
Zum Thema Einlagensicherung haben wir vor langer Zeit mal einen Artikel geschrieben, der heute aktueller ist denn je, siehe https://www.kritische-anleger.de/der-gefaehrliche-glaube-an-die-sicherheit-der-einlagensicherung/. In eine ähnliche Richtung geht dieser hier: https://www.kritische-anleger.de/der-kaiser-ist-nackt-ein-blick-auf-die-einlagensicherungen-in-europa/
Generell sind alle Einlagensicherungssysteme in Europa im Vergleich zu den ihnen angeschlossenen Banken und abgesicherten Einlagen hoffnungslos unterfinanziert. In dieser Hinsicht ist Deutschland sogar eines der Schlusslichter leider, was gegen die oft als sicher empfundene "Deutsche Einlagensicherung" spricht.
Ich persönlich würde es halten wie immer: Diversifikation ist Ihr bester Freund! Denn auch die deutsche Regierung kann nicht alle Banken retten bzw. der deutschen Einlagensicherung unbegrenzt Kredite gewähren. Wählen Sie Länder, die politisch Deutschland noch relativ wohlgesonnen sind (nicht Italien ;-)). Streuen Sie Ihren Anlagebetrag über Banken dieser Länder und danach gilt das Prinzip Hoffnung. Vielmehr können Sie selbst nicht tun. Alles bei der Sparkasse liegen zu haben, ist jedenfalls ein gefährliches Experiment, denn damit sind Sie einzig vom Überleben der Sparkassen abhängig. Kann man machen, muss man aber nicht ;-)
Vielen Dank für Ihre Antwort, ja natürlich wird man nicht alles bei der Sparkasse liegen haben - und aufteilen, nicht alles auf ein Pferd setzen, hat man ja schon gelernt, dass das sinnvoll ist. :-) Allerdings, auch wenn man wie empfohlen 'aufgeteilt' hat, schmerzt es gewaltig mal kurz 100.000,- Euro, die für die baldig kommende Altersabsicherung gedacht waren, zu verlieren. Hoffen wir, dass es soweit nicht kommt.
Stefan, bei Weltsparen auf 5 Konten gelegt? Und was machst du, wenn die Banken dahinter weiter stehen, aber Weltsparen (Technik oder welche Gründe auch immer) mal nicht erreichbar/Geld abrufbar ist? Da wäre es wesentlich smarter doch 1-2 andere Konten-Verwalter (bspw. Renault Bank, TF-Bank, Leaseplan-Bank) beizumischen.
Berechtigter Hinweis marty! Tatsächlich ist die Sache mit den 5 WeltSparen-Tagesgeldkonten bei mir auch nur die Hälfte der Wahrheit. Wir haben noch einen guten Liquiditätspuffer auf dem Girokonto und einen größeren Betrag bei der Moneyou auf dem Tagesgeldkonto liegen. Das halte auch ich für empfehlenswert, auch wenn ich nicht glaube, dass WeltSparen mal ein Problemfall werden könnte. Aber bekanntlich sollte niemanden interessieren, was ich denke, sondern es zählen am Ende des Tages die Fakten und eine vernünftige Risikostreuung! Insofern lieben Dank für den Hinweis!
Toller Beitrag der wirklich sehr sachlich aber es auch auf den Punkt bringt.Es ist auch der beste Zeitpunkt seine Finanzen zu überdenken oder zu prüfen.Gruß Stefan vonFamilien Finanzen im Griff
Hervorragende Situationsbeschreibung mit guten und neutralen Ratschlägen - Danke!
Guter sachlicher Tenor, hat mir dehr gut gefallen; auch der offene Umgang über die Verbindung zu WeltSparen und ING stimmt erfreulich.
Viele Grüße nach Frankfurt und bleiben Sie gesund!
Ich lese Ihre Artikel immer sehr gerne. Besonders diesen fand ich sehr treffend und überzeugend.
Klare Worte in unklaren Zeiten. Zunächst einmal sind eher konservative Anlagen dran...vielleicht mit ein wenig Risikokapital in Aktien/ETFs etc...eine versprochene hohe Rendite ist vorerst drittrangig.Prima Artikel!
Vielen Dank dafür! Klare Worte zu so eine unklare Situation!
Schön geschrieben. Wenn ich sehe was bei der Arbeit bei mir los ist. Wird es "lustig" werden. Zumal ja schon bei der Bevölkerung offensichtlich geschaut wird wer Systemrelevant ist und wer Systemirrelevant ist. Gleiches wird auch schon bei den Intensiv-CORONA-Patienten geschaut, sobald die Intensivbetten ausgelastet sind werden Prioritäten gesetzt. Zum einen zum Gesundheitszustand an sich zum anderen werden sich die Fragen nach wird die betroffene Person später für das System benötigt. Hört sich im ersten Moment makaber an. Im zweiten Moment aber logische Konsequenz wenn die Pandemie nicht eingedämmt werden kann.
Mal sehen ob mein Portfolio an Anlagen weiter stabil bleibt noch habe ich ein Werteplus.
Wie der Name "Erlich" so der Tenor seiner Texte,
die den Menschen gut tun, weil sie ehrlich klingen.
Sie haben nicht nur die richtige Analyse gemacht, sondern es mit Ihrem sachlichen
Stilleicht gemacht, im positiven sinne nachdenklich zu sein und tatsächlich
die eine oder andere Massnahme zu ergreifen.
Danke für den ausgezeichneten Artikel
Sachliche Darstellung der Lage, ausgewogene Empfehlung für das Verhalten, das meinem bisherigen Verhalten entspricht
Sehr lange Vorworte. In der Kürze liegt die Würze.Alternative: Ihr längerer Text und ein Text in Kürze.Schaubilder über Wertentwicklungen z. B. auch Gold
Sehr gut geschrieben ,
ich sehe es genau so.
Es ist und bleibt sehr schwierig.
Man sollte wirklich jeden guten Tag auch geniessen und sich trotz Krise auch mal freuen.
Hallo!Ich wollte schon einmal bei Weltsparen einsteigen aber die
machen das nur mit einer Handynummer. Und das wollte ich nicht.
Dies ist ein sehr toller Artikel ohne Panikmache, aber den Tatsachen ins Auge schauend. Das kann man momentan sehr gut gebrauchen! Herzlichen Dank! Ich bin bereits Abonent.
Sehr hilfreiche und schnörkellose Analyse ohne Panikmache, aber dafür mit der richtigen Prioritätensetzung.
Ein realistischer und sehr gut formulierter Artikel. Vielen Dank dafür.
Wieder ein sehr informativer Artikel, mit auch ein wenig für mich ‚tröstendem Unterton‘.
Guter Artikel mit vernünftigem Ton, wohltuend in Zeiten der Krawallmacher im Fernsehen.
Ich werde Ihre Anregung befolgen und vielleicht auch beim Bauern auf dem Dorf anrufen und fragen, ob ich meine Kartoffeln vielleicht dort bestellen/kaufen kann anstatt im Supermarkt.
Ich wollte anfragen, wie es mit Geldern auf Schweizer Konten aussieht? Kann ich als Privatkunde überhaupt problemlos Geld auf einem Schweizer Konto deponieren? Und falls ja - würde dies Sinn machen?
Antwort schreiben