Das Festgeld der Crédit Agricole ist ein klassisches Festgeldkonto mit fest vereinbarter Laufzeit, garantiertem Zinssatz und zumeist vollständiger Bindung des Kapitals während der Laufzeit. Eröffnet und verwaltet wird das Konto über den Anlagemarktplatz DB Zinsmarkt, was aus unserer Sicht einige Vorteile mit sich bringt (siehe Kontoführung). Die Zinssätze variieren je nach Laufzeit zwischen 2,70 % und 2,90 %, wobei das kürzeste Festgeld 2 Jahre läuft und das längste 7 Jahre. Anlagegelder sind durch die gesetzliche französische Einlagensicherung bis 100.000 EUR abgesichert.
In der folgenden Tabelle finden Sie die aktuellen Zinsen zum Festgeld der Crédit Agricole. Diese Zinssätze und Laufzeiten wurden nach den uns vorliegenden Daten das letzte Mal am 12.10.2024 geändert.
Laufzeit | Zinssatz | Bewertung1 |
---|---|---|
2 Jahre | 2,90 % | |
3 Jahre | 2,70 % | |
4 Jahre | 2,70 % | |
5 Jahre | 2,70 % | |
6 Jahre | 2,70 % | |
7 Jahre | 2,70 % |
1 Wir vergleichen für die Bewertung den Zinssatz der Crédit Agricole mit dem besten Festgeldangebot aus der jeweiligen Laufzeit. Die Bewertung ist somit ein Maß für die Attraktivität des Zinssatzes im Vergleich zu allen anderen Festgeldern im Markt.
Beachten Sie dabei, dass die Crédit Agricole jederzeit Zinssenkungen (oder auch Zinserhöhungen) vornehmen kann und häufig nicht die Zinsen am Tag der Kontoeröffnung relevant sind, sondern am Tag der tatsächlichen Anlage des Festgeldkontos. Diese können bei Zinsänderungen abweichen. Sollten Sie sich daher für ein Festgeldkonto bei der Crédit Agricole entscheiden, dann empfehlen wir eine zeitnahe Abwicklung der Kontoeröffnung.
Die Crédit Agricole zahlt die Zinsen für das Festgeld in Abhängigkeit der Laufzeit an unterschiedlichen Zeitpunkten aus. Die folgende Tabelle zeigt die uns aktuell bekannten Zinsgutschriften:
Laufzeit | Zinssatz | Zinsgutschrift |
---|---|---|
2 Jahre | 2,90 % | Jährlich (alle 12 Monate) |
3 Jahre | 2,70 % | Jährlich (alle 12 Monate) |
4 Jahre | 2,70 % | Jährlich (alle 12 Monate) |
5 Jahre | 2,70 % | Jährlich (alle 12 Monate) |
6 Jahre | 2,70 % | Jährlich (alle 12 Monate) |
7 Jahre | 2,70 % | Jährlich (alle 12 Monate) |
Generell gilt: Werden die Zinsen schon vor dem Laufzeitende ausgeschüttet, so kann es zu einem Zinseszinseffekt kommen, vorausgesetzt, die Auszahlung erfolgt nicht auf das Referenzkonto, sondern direkt auf das Festgeld. Der zusätzliche Zinsertrag, der sich durch einen möglichen Zinseszinseffekt ergibt, kann durchaus einen spürbaren Unterschied bei der effektiven Rendite machen, vor allem bei sehr hohen Zinsen.
Deutsche Bank ZinsMarkt verlangt für das Festgeld der Crédit Agricole eine Mindestanlage in Höhe von 1.000 €. Der Höchstbetrag liegt hingegen bei 100.000 €. Dazwischen sind beliebige Beträge und Stückelungen möglich.
Generell empfehlen wir, nicht Ihren kompletten Anlagebetrag auf ein einziges Festgeldkonto zu legen, sondern diesen aufzusplitten und auf mehrere Konten zu verteilen. Eine solche Diversifikation ist dank der heute verfügbaren Anlagemarktplätze wie WeltSparen und Zinspilot und ihrer Festgeldangebote sehr einfach möglich und lässt Sie etwas ruhiger schlafen, sollte es doch einmal zu Problemen bei einer Bank oder gar einer Einlagensicherung kommen.
Das Crédit Agricole Festgeld ist ein klassisches Festgeldkonto mit fester Laufzeit und fest vereinbartem Zinssatz. Ein Zugriff auf das angelegte Geld ist während dieser Laufzeit in aller Regel nicht möglich (Ausnahmen ggf. siehe vorzeitige Kündigung). Klassisches Festgeld eignet sich vor allem für Gelder, die in jedem Fall nicht verloren gehen dürfen, gleichzeitig aber während der Laufzeit nicht gebraucht werden.
Die Kontoeröffnung und Kontoführung für das Festgeld der Crédit Agricole erfolgt kostenlos über den Anlagemarktplatz Deutsche Bank ZinsMarkt (manchmal auch Zinsbroker genannt). Dabei agiert Deutsche Bank ZinsMarkt als Ihr einziger Ansprechpartner und Sie haben mit der Crédit Agricole selbst in aller Regel keinen Kontakt. Die Verwaltung des Kontos erfolgt zentral über das Onlinebanking von Deutsche Bank ZinsMarkt. Über Ihr Konto bei Deutsche Bank ZinsMarkt können Sie zudem Tages- und Festgeldkonten bei weiteren Banken in ganz Europa anlegen, was die Diviersifikation und Verwaltung deutlich vereinfacht. Wir können diese Art der Kontoverwaltung derzeit nur empfehlen.
Bei Laufzeiten unter 2 Jahren legen die CA Consumer Finance und der DB ZinsMarkt das Festgeld automatisch für die gleiche Laufzeit und zum dann jeweils gültigen Zinssatz neu an. Bei Laufzeiten ab 2 Jahren erfolgt keine automatische Verlängerung. Einer Wiederanlage kann bis 5 Bankarbeitstage vor Laufzeitende widersprochen werden.
Das Festgeld der Crédit Agricole ist leider nicht vorzeitig kündbar. Vor dem Laufzeitende können Sie daher in aller Regel nicht auf das angelegte Geld zugreifen. Ausnahmen hiervon können Sonderfälle wie Tod oder schwere Krankheit sein, allerdings ist man dann ggf. auf die Kulanz der Bank angewiesen. Sollte Ihnen die flexible Verfügbarkeit des Anlagebetrages wichtig sein, so greifen Sie im Zweifel lieber zu einem Tagesgeldkonto.
Nach unserem aktuellen Kenntnisstand zahlt die Crédit Agricole derzeit keinen Bonus, keine Prämie und kein Startguthaben auf das Festgeld. Sollte Ihnen ein Bonus bekannt sein, hinterlassen Sie uns gern einen Kommentar.
Die Crédit Agricole führt in Frankreich keine Steuern auf die von Ihnen im Rahmen der Anlage erzielten Zinserträge ab. Die Deutsche Bank, bei der Sie das Verrechnungskonto führen, ist allerdings zur Abführung der deutschen Abgeltungsteuer (plus Soli und ggf. Kirchensteuer) verpflichtet. Dadurch entfällt in aller Regel die Pflicht zur Angabe der Zinserträge in Ihrer Steuererklärung. Sie können wie in Deutschland üblich Freistellungsaufträge und Nichtveranlagungsbescheinigungen hinterlegen, um die Besteuerung zu verhindern.
Es ist wahrscheinlich die zentrale Frage, die sich Anleger vor einer Eröffnung eines Festgeldkontos bei der Crédit Agricole stellen. Leider ist es auch eine der am schwierigsten zu beantwortenden. Selbst erfahrene und hochbezahlte Experten schaffen es nicht, die Sicherheit von Banken wie der Crédit Agricole zuverlässig vorherzusagen. Wie sollen wir kleinen Privatanleger das dann tun? Ganz hoffnungslos ist die Lage jedoch nicht, denn es gibt Indikatoren wie das Rating, die Einlagensicherung und die Deckungsquote, die wir uns im Folgenden für die Crédit Agricole näher anschauen wollen.
Kreditratings sind ein im Finanzbereich gängiger Indikator zur Einschätzung der Bonität von Banken und damit auch der Wahrscheinlichkeit, dass Guthaben von Tagesgeldkonten nicht an die Kunden zurückgezahlt werden kann. Ratings werden von professionellen Ratingagenturen wie Fitch, Standard & Poors, Moody's und DBRS im Auftrag und auf Kosten der Banken erstellt.
Ratingagentur | Rating | Bonität in Worten |
---|---|---|
S&P | A+ | hohe Bonität |
Moody's | nicht verfügbar | nicht verfügbar |
Fitch | A+ | hohe Bonität |
DBRS | nicht verfügbar | nicht verfügbar |
Im Fall der CA Consumer Finance liegen uns aktuell folgende Ratings vor: A+ (Standard & Poors, 2023) und A+ (Fitch, 2024). Frei übersetzt: Die CA Consumer Finance verfügt über ein gutes Rating, sodass die Wahrscheinlichkeit einer Pleite/Insolvenz der Bank zumindest laut Meinung der Ratingagenturen als relativ gering einzustufen ist.
Über die gesetzliche französische Einlagensicherung (Fonds de Garantie des Dépôts et de Résolution) sind Beträge bis 100.000 EUR pro Person abgesichert. Im Falle einer Pleite der Crédit Agricole würde die Einlagensicherung das Guthaben der Anleger innerhalb von 7 Tagen zurückzahlen. Der Entschädigungsprozess wird automatisch initiiert, sodass Sie nicht selbst aktiv werden müssen.
Grundsätzlich besteht gegenüber der gesetzlichen Einlagensicherung ein Rechtsanspruch auf Entschädigung, allerdings nicht gegenüber dem Staat. Dieser kann die Einlagensicherung zwar im Notfall stützen, ist dazu aber nicht verpflichtet. Einlagengesichertes Tages- und Festgeld gehört noch immer zum sichersten, was wir Anleger zur Verfügung haben. Man sollte jedoch auch hier das Thema Diversifikation nicht komplett vernachlässigen, um auf mögliche Turbulenzen vorbereitet zu sein.
Die Französische Einlagensicherung (Fonds de Garantie des Dépôts et de Résolution) verfügte nach Angaben der Europäischen Bankenaufsicht Ende 2022 über ein liquides Vermögen in Höhe von 6,67 Mrd. Euro. Diesem Betrag stand zum gleichen Zeitpunkt ein durch die Einlagensicherung abgesichertes Guthaben aller Banken in Höhe von 1.466,62 Mrd. Euro gegenüber. Das entspricht auf der Ebene des Bankensektors Frankreichs einer Deckungsquote von 0,45 %, oder anders ausgedrückt: Würden heute auf einen Schlag alle Banken Frankreichs pleitegehen, so wäre die Französische Einlagensicherung lediglich in der Lage, 0,45 % der abgesicherten Guthaben aus eigenen Finanzmitteln an die Anleger zurückzuzahlen. Klingt nach wenig? Ist es auch, aber das ist nicht so sehr ein Problem der Einlagensicherung Frankreichs, sondern ein generelles aller Einlagensicherungssysteme.
Vermögen der Einlagensicherung | Abgesicherte Einlagen Frankreich | Deckungsquote Frankreich |
---|---|---|
6,67 Mrd. Euro1 | 1.466,62 Mrd. Euro1 | 0,45 % |
Vermögen der Einlagensicherung | Kundengelder bei der Crédit Agricole | Deckungsquote Crédit Agricole |
6,67 Mrd. Euro1 | nicht bekannt | nicht bekannt |
Normalerweise würden wir an dieser Stelle noch die Deckungsquote der Crédit Agricole selbst berechnen, allerdings fehlen uns derzeit aktuelle Zahlen zur Höhe der bei der Crédit Agricole angelegten Gelder, sodass wir keine solche Berechnung vornehmen können.
Die Einlagensicherungssysteme in Europa verfügen nur über sehr begrenzte finanzielle Mittel, weshalb selbst mittelgroße Bankpleiten zu Engpässen bei der Entschädigung von Anlegern führen können. In der Vergangenheit ist in solchen Fällen immer der jeweilige Heimatstaat eingesprungen. Zur Bewertung der Sicherheit der Crédit Agricole macht es daher durchaus Sinn, sich das Rating des Heimatlandes (Frankreich) anzuschauen, denn dieses gibt Auskunft darüber, ob das Land im Falle einer größeren Bankenpleite überhaupt in der Lage wäre, zusätzliche Mittel zur Stützung des Einlagensicherungsfonds am Geldmarkt aufzunehmen.
Ratingagentur | Rating | Bonität in Worten |
---|---|---|
S&P | AA- | sehr hohe Bonität |
Moody's | Aa2 | sehr hohe Bonität |
Fitch | nicht verfügbar | nicht verfügbar |
DBRS | AAhigh | sehr hohe Bonität |
Aktuell liegen uns zu Frankreich drei Ratings vor: AA- (Standard & Poors), Aa2 (Moody's) und AAhigh (DBRS). Damit verfügt Frankreich über eine sehr gute Bonität. Das Land dürfte daher auch in turbulenten Zeiten mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Probleme haben, Kredite zur Stützung der Einlagensicherung aufzunehmen. Unabhängig vom Rating Frankreichs sollte man sich stets vergegenwärtigen, dass der Staat rein rechtlich nicht zum Eingreifen verpflichtet ist, sollte seine Einlagensicherung über ungenügend Mittel zur Entschädigung der Anleger der Crédit Agricole verfügen.
Das Festgeld der Crédit Agricole wird über den Anlagemarktplatz Deutsche Bank ZinsMarkt angeboten und verwaltet.Aktuell liegen uns 2 Erfahrungsberichte mit Bezug zu ähnlichen Konten von Deutsche Bank ZinsMarkt vor. Deutsche Bank ZinsMarkt selbst wurde insgesamt 2 Mal bewertet, mit einer durchschnittlichen Bewertung von 5 von 5 Punkten. Sie möchten uns Ihre eigenen Erfahrungen übermitteln? Dann nutzen Sie entweder unser Formular zur Übermittlung einer Bewertung oder die Kommentarfunktionam Ende dieses Testberichtes.
Hier finden Sie Alternativen zum Crédit Agricole Festgeld, jeweils aus den für Anleger wichtigsten Laufzeiten 1 Jahr, 2 Jahre und 3 Jahre. Nicht immer ist aber die Konkurrenz mit ihren ggf. höheren Zinssätzen die bessere Alternative zur Crédit Agricole. Am Ende ist das Gesamtpaket aus Zinsen, Sicherheit, Handhabung und Besteuerung wichtiger als der Festgeldzins an sich.
Laufzeit | Zinssatz | Land & Bank |
---|---|---|
1 Jahr | 3,50 % | State Bank of India |
1 Jahr | 3,45 % | illimity Bank |
1 Jahr | 3,40 % | Banca Progetto |
2 Jahre | 3,45 % | illimity Bank |
2 Jahre | 3,35 % | Banca Progetto |
2 Jahre | 3,30 % | Banca Sistema |
3 Jahre | 3,45 % | illimity Bank |
3 Jahre | 3,30 % | Cherry Bank |
3 Jahre | 3,25 % | Ayvens Bank |
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Hallo Detlef,
in dem Fall, wie du es beschreibst (mehr als 12.500 EUR für eine Festgeldanlage im Ausland sowie länger als 1 Jahr Laufzeit): Ja.
Siehe hierfür z. B. die Angaben der Bundesbank (https://www.bundesbank.de/resource/blob/611818/91551718a7066e282189b917027a4b8b/mL/faqs-zur-awv-zahlungsmeldungen-data.pdf) oder auch vom Handelsblatt (https://www.handelsblatt.com/tagesgeld-vergleich/meldepflicht-tagesgeld-ausland/).
Viele Grüße,
David
Nur bei direkter Anlage bei der ausländischen Bank. Wenn das Festgeld jedoch bei der ausländischen Bank über DB Zinsmarkt angelegt wurde muss man es nicht melden, so wie ich das mitgekriegt habe.
Hallo Zagor,
hier würde ich vorsichtshalber auf Spookys Kommentar vom 11.12. vergangenen Jahres verweisen: https://www.kritische-anleger.de/festgeld/forum/#Kommentar_11614
"Sowohl WeltSparen (https://www.weltsparen.de/faq/bedeutet-awv-meldepflicht/ ) als auch der DB ZinsMarkt (siehe Kap. 1, Nr. 10 der Anlage- und Geschäftsbesorgungsbedingungweisen) weisen explizit auf die AWV-Meldepflicht ihrer Kunden hin. Dort steht nirgends, dass das jeweilige Vermittlungsportal einem diese Aufgabe abnimmt oder eine Meldung bei Treuhandanlagen nicht erforderlich ist."
@David@Zagor, danke für euer Feedback. Ich persönlich denke wie "Zagor" , da ja in meinem Auftrag gehandelt wird und ich nicht direkt an den Transaktionen beteiligt bin.
Hallo David, ich habe mir den Hinweis von Weltsparen :"Wer Überweisungen ins Ausland tätigt oder aus dem Ausland erhält, findet auf dem Kontoauszug den Hinweis „AWV-Meldepflicht beachten, Meldenummer Bundesbank: (0800) 1234-111“angesehen. Solange ich diesen Hinweis nirgends finde betrifft mich das auch nicht, oder?
Habt ihr etwas zu verbergen oder wieso scheut ihr euch, eurer Transaktion ins Ausland zu melden?
Hallo Kathrin, die Bundesbank möchte keinen Namen bei der Meldung hören, es interessiert nur die Summe. Du könntest meine Summe gleich mit melden und gut ist. Aber wenn man es nicht meldepflichtig ist warum dann diese Mühe ?
Hallo Detlef,
da verweise ich auf Stefans Kommentar vom gleichen Tag wie Spookys zitierter Kommentar: Die Meldepflicht besteht grundsätzlich. Wie genau du es auf Basis bestimmter Details oder eigenen Interpretationen dann schlussendlich umsetzt (oder eben nicht), ist am Ende deine ganz persönliche Entscheidung. Das kannst du für dich handhaben, wie du magst, während andere es eben anders machen.
Du musst halt nur dann auch mit dem entsprechenden Ergebnis oder ggf. Konsequenzen leben, falls einmal welche auftreten sollen. Wie jeder selbstverantwortliche Erwachsene halt :-)
Viele Grüße
David
Bei allem Respekt, Herr Detlef Robin, was ist denn daran Mühe, 2 Minuten mit der Bundesbank zu telefonieren? Ich bin doch sehr erstaunt ...
@Kathrin@David. Upps jetzt bin ich total verunsichert. Ich hatte letztes Jahr wegen Tagesgeld Malta mit Hinweis auf Überweisung dort angerufen,was nicht notwendig war. Aber nach euren Ansagen und den nicht eindeutigen Hinweisen im Netz wird mir schon anders. Wann muss ich das denn melden ? Festnetz habe ich auch nicht mehr.
Bei der KKI ist aber keine Meldung nötig, denn diese hat eine deutsche Zweigstelle
Ich habe jetzt die Bundesbank angerufen, man muss nur Datum, Land und Summe durchgeben und bei der Auszahlung später noch einmal. Dient nur statistischen Zwecken. Danke für eure mahnenden Hinweise.
Immer gerne und wieder ein schönes Beispiel, wie schnell man mit einem direkten Anruf in dem Fall bei der Bundesbank in kürzester Zeit manche Frage beantworten (lassen) kann, anstelle eine längere theoretische Diskussion in diversen Foren zu führen ;-)
Lieben Dank Dir, Detlef, für das Teilen der Infos aus dem Telefongespräch - das hilft sicherlich manchen Nutzern weiter.
Da es sich bei der Überweisung um eine IBAN Nummer handelt,die mit DE anfängt,handelt es sich um eine Inlandsüberweisung. Ist mir neu, dass ich sowas melden müsste. Steht so auch ganz klar bei der Bundesbank beschrieben.
Nochmal zum db Zinsmarkt : die guten Angebote der Banka Sistema waren nach 2 Stunden weg … da stürzen sich Alle drauf …
Aha, ich denke du hältst nichts von italienischen Banken? Komisch finde ich auch das die 4.2% beim DM Zinsmarkt auf 3.6% gekürzt wurden aber auf der CA Homepage werden weiterhin 4.2% angeboten.
Detlef Robin. ab dem 3.1. senkt die CA. das ist morgen, also alles richtig
detlef: was hat das damit zu tun, dass ich "von italienischen Banken nichts halte"`?
Sorry, es hatte für mich den Anschein als wenn du enttäuscht wärst das die Angebote von Banca Sytema schnell vergriffen sind. Danke für den Hinweis " 3.1, den haben wir ja gleich erst.
detlef: neee, das war nur eine sachliche Feststellung...
@detlefrobin,ich denke, wir bewegen uns wieder Richtung 3 %, der Traum von 4,x % und mehr ist vorbei.Meine Meinung.Bei italienischen und maltesischen Banken habe ich immer noch nachts gut geschlafen.Ich verstehe diese ganze Diskussion mit den Einlagensicherungen und Ratingen einfach nicht.Nur deutsche Banken sind sicher, gut wer so TG und FG anlegt kann zu den Sparkassen gehen, die mit einem guten Zins hat jeder Hopper in einem 3/4 bis 1 Jahr durch.
@Fred Dieser Meinung bin ich auch. Ich habe auch allerbeste Erfahrungen mit der Isbank gemacht, die macht mir momentan am meisten Spaß.
@ Fred & detlefrobin: Auch wenn es m.E. müßig ist, darüber zu diskutieren, da am Ende jeder selbst sehen muss, welches Risiko er oder sie eingehen möchte, will ich nur noch einmal daran erinnern, dass es gute Gründe hat, weshalb Banken in bestimmten Ländern höhere Zinsen bieten müssen als anderswo. Die italienischen oder maltesischen Banken machen das ja nicht aufgrund ihrer südländischen Herzenswärme oder weil sie etwas zu verschenken hätten, sondern sie zahlen einen Risikozuschlag. Das ist ein simpler Marktmechanismus, den man gut oder schlecht finden kann, der aber nun mal Fakt ist und sich nicht wegdiskutieren, sondern bestenfalls ignorieren lässt.
Spooky: wenn es sich um einen Risikozuschlag handelt, den italienische und maltesische Banken zahlen, müsste es bei der KKi in Österreich ja auch ein solcher sein, wobei Österreich ja ein AA Plus Rating hat. Da leuchtet es mir nicht so ganz ein wie zb bei der Cherry Bank aus Italien
@ Kathrin: Neben dem "Länderrisiko" gibt es natürlich auch immer ein bankenspezifisches Risiko. Die Kommunalkredit Austria hatte in der Finanzkrise 2007/08 erhebliche Probleme und wurde zwischenzeitlich sogar verstaatlicht (https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunalkredit_Austria). Mittlerweile gehört sie mehrheitlich einem nicht sonderlich transparenten Konsortium, das wohl vor allem aus britischen und irischen Investoren besteht. All das und die Tatsache, dass fast alle österreichischen Banken aktuell in irgendeiner Form mit der Benko-Pleite zu kämpfen haben, sorgt vermutlich dafür, dass man höhere Zinsen bieten muss als die Konkurrenz.
Dass das Länderrating nicht der einzige Faktor ist, sieht man übrigens auch an den "deutschen Banken mit Migrationshintergrund" (Isbank, SBI, Ziraat, Akbank, Oyak Anker), die allesamt mehr Zinsen bieten (müssen) als die "biodeutschen" Kreditinstitute, weil jeweils die Risiken der ausländischen Muttergesellschaft höher gewichtet werden als die (vermeintliche) Sicherheit der deutschen Einlagensicherung.
Spooky: das überzeugt mich! Wobei wahrscheinlich auch der Kapitalbedarf der Bank eine Rolle spielt, vermute ich.
Spookey: … wobei konstatiert werden muss, dass die neue Kommunalkredit kaum mit der alten vergleichbar ist. Die Geschäftsberichte sehen gut aus und man hat wohl aus den Fehlern gelernt …
mahlzeit!
kann mir bitte jemand sagen, wie es sich mit dem einlagenschutz verhält, wenn man bei Crédit Agricole, CA Autobank und Stellantis gleichzeit geld angelegt hat? die gehören doch irgenwie zusammen, wenn ich das richtig verstanden habe (?)...
sollte diese frage hier schon mal beantwortet sein, bitte ich höflichst um nachsicht! ;o)
nein, jeweils 100 000 euro, wobei du auch noch gestreut hast, denn Stellantis und CA sind franz. Einlagensicherung und Autobank Italienische. Also alles gut, mit der Einschränkung, dass die Einlagensiccherung Italiens nicht so gut wie die deutsche AAA oder französische AA bewertet ist (BBB).
Zur französischen Groupe Crédit Agricole gehören zahlreiche Tochtergesellschaften bzw. Marken (https://www.credit-agricole.com/marques-et-metiers/toutes-nos-marques). Relevant für private deutsche Festgeld-Anleger sind:
- Creditplus Bank = deutsche Einlagensicherung
- CA Consumer Finance = französische Einlagensicherung
- CA Autobank = italienische Einlagensicherung
Da alle drei Gesellschaften eigenständig sind und einer anderen Einlagensicherung unterliegen, können Anleger dort jeweils bis zu 100.000 € abgesichert anlegen.
Die CA Autobank (ehemals FCA Bank) kooperiert zwar mit dem niederländischen Stellantis-Konzern, alleiniger Anteilseigner ist jedoch CA Consumer Finance.
Stellantis unterhält wiederum mit der französischen Stellantis Bank (ehemals PSA Bank) ein eigenes Finanzinstitut, das über eine unselbständige Niederlassung in Deutschland verfügt und hier unter zwei Markennamen auftritt:
- Stellantis Direktbank (in Partnerschaft mit BNP Paribas Personal Finance)
- Opel Direktbank
Da es sich um zwei Marken derselben unselbständiger Niederlassung handelt, sind dort insgesamt maximal 100.000 € im Rahmen der französischen Einlagensicherung geschützt.
Die Zinssätze wurden, je nach Laufzeit, auf 4%, 3,8% und 3,6% reduziert.
Auch dieses Angebot ist nicht (mehr?) beim DB Zinsmarkt gelistet.
Also, bei mir schon, falls du Festgeld von Credit Agricole meinst.
Reden wir vom gleichen Marktplatz? Bei mir werden im Zinsmarkt DB in der App nur SWK, Creditplus, MyMoney und pbb angezeigt.
Wie ist das eigentlich, müssen wir Festgeldanlagen im Ausland, die über 12500 Euro liegen und länger als 1 Jahr laufen, bei der Bundesbank melden?
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