Nach über 15 Jahren als Kunde von Consors mit Konto, Depot und Lombardkredit wurde mir die Geschäftsverbindung gekündigt. Ursache dafür war eine Überweisung auf mein Konto mit dem Verwendungszweck „Darlehen“.
Consors hatte mich deshalb 2 Mal angerufen, um sich zum Sachverhalt der Überweisung zu erkundigen. 2 Mal hatte ich diesen umfassend erklärt. Als Begründung, warum ich dazu befragt wurde, sagte mir die Gesprächspartnerin aus dem Kundenservice, dass die Revisionsabteilung vor Jahren einen anderen Fall mit diesen Vorgaben hatte und sich am Ende herausstellte, dass eine nicht erlaubte Portfolio-Verwaltung stattfand. Anscheinend ist es dabei kein Kredit gewesen. Bei mir handelte es sich aber um ein privates Darlehen. Sie erklärte mir letztendlich nicht, warum die Bank mir nicht glauben würde. Nach den Gesprächen kam dann die Kündigung.
Abgesehen davon hatte ich einige Kontakte zum Service der Bank, die für mich rundum zufriedenstellend waren. Sonst wäre ich nicht so lange bei der Bank geblieben.
Nachdem ich viele Jahren als Provisionsbringer („StarTrader“) zum Umsatz der Consorsbank beigetragen habe, hätte ich mir ein anderes Geschäftsgebaren der Bank erwartet. Deshalb kann ich nur empfehlen, bei Überweisungen den Verwendungszweck zu bedenken.
Verbesserungen sehe ich in Einzelfällen (siehe mein Fall) also bei der Kundenorientierung bzw. dem Kundenservice. Ansonsten gefiel mir das kompakte Angebot, die Consors als Direktbank bot.
Ingesamt gebe ich der Consorsbank eine neutrale Bewertung.