Nachdem die eigentliche Kontoeröffnung eines TotalFlex-Kontos problemlos via Postident funktionierte, hatte ich im Kontoeröffnungsantrag eine Einzahlung in Höhe von 50.000 € avisiert und zwar zu einem Zeitpunkt, zu dem mir die Bank11 nicht garantieren konnte, ob der damals aktuelle Zinssatz zum Zeitpunkt des tatsächlichen Geldeingangs noch gelten würde.
Nach Bestätigung der Kontoeröffnung durch die Bank11 überwies ich einen Betrag von 15.000 €. Den Eingang des Betrages konnte ich online nachprüfen und auch der Zinssatz in Höhe von 1,11 % wurde mir in der Kontomaske bestätigt. Also schien alles in Ordnung zu sein.
Heute bekam ich ein Schreiben der Bank11 mit der Information, dass aufgrund der zu geringen Einzahlung der Vertrag nicht zustande gekommen sei und mein Geld unverzinst auf dem Konto läge. Das ist für mich unlauter, da der Zinssatz in der Kontomaske mit 1,11 % angegeben wird.
Ein Anruf bei der Bank ergab, dass dies so stimme und dies auch so in den Kontobedingungen vermerkt sei. Daraufhin hab ich die Rücküberweisung und Schließung aller Konten bei der Bank11 verfügt.
Es kann aus meiner Sicht nicht sein, dass bei dieser Art von Konto die Verzinsung verweigert wird, nur weil man einen niedrigeren Anlagebetrag überwiesen hat, schließlich handelt es sich hier ja nicht um Festgeld. Wenigstens sollte dann auch im online entsprechend angezeigt werden, dass das Geld gerade nicht verzinst wird.
Das Onlinebanking entspricht im Übrigen dem üblichen Software-Standard und ist meiner Meinung nach in Ordnung.
Aufgrund der gemachten Erfahrungen würde ich von einer Anlage bei der Bank11 abraten.