Das ParkDepot der Allianz ist ein spezielles Anlageprodukt, das derzeit in keine unserer Standardkategorien passt. Bitte schauen Sie daher genau auf die Konditionen und Details. Der reguläre Zinssatz liegt aktuell bei 2,50 % und gilt für Beträge bis 100.000 €. Abweichend davon erhalten Neukunden 3 Monate lang und bis 100.000 € einen Sonderzins in Höhe von 2,50 %. Anlagegelder sind durch die Einlagensicherung der deutschen Lebensversicherer in theoretisch unbeschränkter Höhe abgesichert.
Bitte beachten Sie, dass es sich beim ParkDepot der Allianz nicht um ein klassisches Tagesgeld, sondern um eine Art Versicherungsprodukt mit Guthabencharakter handelt. Sie schließen hierbei einen Vertrag mit der Allianz mit einer Laufzeit von mindestens 3 Monaten bis maximal 5 Jahre ab. Beachten Sie in diesem Zusammenhang auch unbedingt die Einschränkungen hinsichtlich der Verfügbarkeit und Verzinsung des Guthabens. Generell sollten Sie sich vor einem Abschluss das Kleingedruckte sehr gut durchlesen, da das Produkt doch etwas anders gestaltet ist als ein klassisches Tagesgeldkonto.
Die Allianz zahlt auf das ParkDepot derzeit einen Zinssatz von 2,50 %. Dieser gilt für Beträge bis 100.000 €. Als Neukunde erhalten Sie im Rahmen einer zeitlich begrenzten Zinsgarantie (3 Monate lang) einen Sonderzins in Höhe von 2,50 %, wobei Beträge bis 100.000 € möglich sind. Die Zinsgutschrift erfolgt einmal im Jahr (jeweils zum Jahresende), wobei die Zinsen auf das ParkDepot ausgezahlt werden und somit ein kleiner Zinseszinseffekt auftritt.
Angenommen, Sie legen 10.000 € auf das ParkDepot und lassen es dort für 6 Monate liegen, dann zahlt Ihnen die Allianz vor Steuern einen Zinsertrag in Höhe von 124,16 € aus. Zum Vergleich: Bei der Credit Europe Bank hätten Sie nach 6 Monaten 126,29 € auf dem Konto und bei der Consorsbank nach dem gleichen Zeitraum 112,86 €. Nutzen Sie auch unseren Tagesgeld-Vergleich, um weitere Angebote anhand ihrer Zinserträge zu vergleichen.
Dieses Konto passt aktuell in keine unserer Standardkategorien. Bitte machen Sie sich daher auf Basis der restlichen Konditionen und Eckdaten ein Bild des Produktes.
Nach unserem aktuellen Kenntnisstand zahlt die Allianz derzeit keinen Bonus, keine Prämie und kein Startguthaben auf das ParkDepot. Sollte Ihnen doch etwas bekannt sein, können Sie uns gern einen Kommentar dazu hinterlassen.
Entnahmen sind zwar jederzeit ab 1.000 € möglich, allerdings zahlt die Allianz nur den halben Zinssatz auf das entnommene Guthaben, wenn Sie bereits vor dem Ende des jeweiligen Garantiezeitraums das Geld zurücküberweisen. Lassen Sie das Geld hingegen bis zum Ende des Garantiezeitraums im ParkDepot, wird der volle Zinssatz gezahlt. Bei jeder Entnahme müssen mindestens 3.000 € im ParkDepot verbleiben. Überweisen Sie das komplette Guthaben, endet der Vertrag automatisch.
Die Kontoeröffnung und Kontoführung erfolgt kostenlos und direkt über die Allianz. Vorteil dieser Art der Kontoführung ist, dass Sie stets direkten Kontakt zur Bank haben. Als großen Nachteil sehen wir hingegen, dass Sie nur bei genau dieser einen Bank Ihr Geld anlegen können und für weitere Anlagen bei anderen Banken jeweils erneut die Kontoeröffnung durchlaufen müssen. Überlegen Sie sich daher, ob nicht ggf. ein Tagesgeld bei einem der deutschen Anlagemarktplätze mehr Sinn macht. In unseren Tagesgeld-Vergleich können Sie sich über die entsprechenden Filter rechts oben genau solche Angebote anzeigen lassen.
Die Allianz führt die in Deutschland auf Zinserträge abzuführende Kapitalertragsteuer in Höhe von 25 % (zzgl. Soli und ggf. Kirchensteuer) automatisch für Sie ab. Verhindern können Sie dies, indem Sie der Bank einen Freistellungsauftrag erteilen oder eine Nichtveranlagungsbescheinigung einreichen, jeweils vorausgesetzt, dass Sie Ihren Sparerpauschbetrag noch nicht aufgebraucht haben bzw. gar nicht erst zur Steuer veranlagt werden. Alternativ können Sie sich die ggf. zuviel gezahlte Steuer am Ende des Jahres im Rahmen der Steuererklärung erstatten lassen.
Es ist wahrscheinlich die zentrale Frage, die sich Anleger vor einer Kontoeröffnung bei der Allianz stellen. Leider ist es auch eine der am schwierigsten zu beantwortenden. Selbst hochbezahlte Experten schaffen es nicht, die Sicherheit von Banken zuverlässig vorherzusagen. Wie sollen wir kleinen Privatanleger das dann tun? Ganz hoffnungslos ist die Lage jedoch nicht, denn es gibt Indikatoren wie das Rating, die Einlagensicherung und die Deckungsquote, die wir uns im Folgenden für die Allianz näher anschauen wollen.
Kreditratings sind ein im Finanzbereich gängiger Indikator zur Einschätzung der Bonität von Banken und damit auch der Wahrscheinlichkeit, dass Guthaben von Tagesgeldkonten nicht an die Kunden zurückgezahlt werden kann. Ratings werden von professionellen Ratingagenturen wie Fitch, Standard & Poors, Moody's und DBRS im Auftrag und auf Kosten der Banken erstellt.
Im Fall der Allianz Gruppe liegt uns aktuell das folgende Rating vor: AA (Standard & Poors, 2023). Frei übersetzt: Die Allianz Gruppe verfügt über ein sehr gutes Rating, sodass die Wahrscheinlichkeit einer Pleite/Insolvenz der Bank zumindest laut Meinung der Ratingagenturen als sehr gering einzustufen ist.
Einlagen bei der Allianz sind über die Sicherungseinrichtung der deutschen Lebensversicherer (Protektor Lebensversicherungs-AG) abgesichert, theoretisch in unbeschränkter Höhe. Es ist allerdings unklar, ob auch hier der rechtlich einklagbare Anspruch auf Entschädigung bis zur Grenze von 100.000 € besteht oder sich sogar auf den kompletten Anlagebetrag bezieht. Entsprechend konkrete Angaben lagen uns zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Textes leider nicht vor.
Die Deckungsquote gibt an, wie viel der theoretisch abgesicherten Guthaben tatsächlich durch liquide Mittel der zuständigen Einlagensicherung (Sicherungseinrichtung der deutschen Lebensversicherer (Protektor Lebensversicherungs-AG)) gedeckt sind. Leider liegen uns hierfür keine aktuellen Zahlen des Einlagensicherungsfonds vor, sodass wir keine entsprechende Einschätzung vornehmen können. Mehr zum Thema Deckungsquote allgemein finden Sie in unserem Tagesgeld-Ratgeber.
Normalerweise würden wir an dieser Stelle noch die Deckungsquote der Allianz selbst berechnen, allerdings fehlen uns derzeit aktuelle Zahlen zur Höhe der bei der Allianz angelegten Gelder, sodass wir keine solche Berechnung vornehmen können.
Die Einlagensicherungssysteme in Europa verfügen nur über sehr begrenzte finanzielle Mittel, weshalb selbst mittelgroße Bankpleiten zu Engpässen bei der Entschädigung von Anlegern führen können. In der Vergangenheit ist in solchen Fällen immer der jeweilige Heimatstaat eingesprungen. Zur Bewertung der Sicherheit der Allianz macht es daher durchaus Sinn, sich das Rating des Heimatlandes (Deutschland) anzuschauen, denn dieses gibt Auskunft darüber, ob das Land im Falle einer größeren Bankenpleite überhaupt in der Lage wäre, zusätzliche Mittel zur Stützung des Einlagensicherungsfonds am Geldmarkt aufzunehmen.
Aktuell liegen uns zu Deutschland drei Ratings vor: AAA (Standard & Poors), Aaa (Moody's) und AAA (DBRS). Damit verfügt Deutschland über die bestmögliche Bonität. Das Land dürfte daher auch in turbulenten Zeiten keine Probleme haben, Kredite zur Stützung der Einlagensicherung aufzunehmen. Unabhängig vom Rating Deutschlands sollte man sich stets vergegenwärtigen, dass der Staat rein rechtlich nicht zum Eingreifen verpflichtet ist, sollte seine Einlagensicherung über ungenügend Mittel zur Entschädigung der Anleger der Allianz verfügen.
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