Akbank Erfahrungsbericht #6von EDDIkar41

Den Antrag für das Festgeldkonto bei der Akbank hatte ich am 30.10.2018 verschickt. Er kann heruntergeladen und teilweise auch per PC ausgefüllt werden. Den Rest (inkl. Datum und Unterschrift) musste ich dann manuell ergänzen. Dann bin ich zur Post mit den Unterlagen, meinem Ausweis und dem Postident-Schein. Am 08.09.2018 war das Konto freigeschaltet. Für die Eröffnung war auch der Abschluss eines Online-Tagesgeldkontos zwingend erforderlich. Für das Festgeldkonto bei der Akbank entschloss ich mich wegen der deutschen Einlagensicherung bis 100.000 € und des Zinssatzes, der sich zwischen dem Antrag und dem Beginn der Festgeldanlage nicht änderte.

Die mehrseitige Fragerei des amerikanischen FACTA-Fragebogens fand ich etwas schwierig zu verstehen. Geben Sie auf jeden Fall (trotz angekreuztem „Nein“) als Deutscher „Deutschland“ und Ihre persönliche Identifikationsnummer ein, sonst erhalten Sie die gesamten Postident-Unterlagen mit kleinem Zettelhinweis zur Ergänzung postwendend zurück.

Fünf Bankarbeitstage nach dem Postident kamen drei Kuverts (davon ein neutraler E-Postbrief ohne Absender) mit der Kontonummer des Tagesgeldkontos, der Benutzer-ID, das einmalig gültige Login-Passwort, das dann zu ändern war, sowie eine einzelne PIN/TAN. Ich konnte sofort online gehen und auch den ersten Betrag am Abend von der Referenzbank online aufs Tagesgeldkonto überweisen. Die Festgeldanlage war am nächsten Tag (Freitag) online möglich, da das Tagesgeld bereits gebucht war. Das Festgeld läuft ab dem Bankarbeitstag nach der Überweisung (hier Montag). Bis heute habe ich von dem Banking zweimal Gebrauch gemacht. Einmal für die Überweisung auf das Tagesgeldkonto und dann nochmal bei der Überweisung auf die Festgeldanlage.

Hinsichtlich der Banking-Funktionen habe ich folgende Optionen: Postfach, Tagesgeldkonto, Festgeldkonto, Umbuchung Tagesgeld auf Festgeldkonto, Überweisung Tagesgeldkonto auf Referenzkonto, Profildaten (außer dem Namen selbstständig änderbar), Freistellungsauftrag, Kontoauszüge, Änderung von Passwort und Transaktions-PIN/TAN (eine TAN-Liste gibt es nicht), Umstellung der Sprache auf Deutsch oder Englisch. Genutzt habe ich bereits einen Großteil der Funktionen. Eine Online-Banking-App ist mir nicht bekannt.

Tagesgeldbeträge können nur auf das Referenzkonto überwiesen werden oder als Festgeld angelegt werden. Die Rückzahlung der Festgeldbeträge und Zinsen werden auch auf das Tagesgeldkonto überwiesen.

Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Bearbeitung durch die Akbank sehr zügig verlief. Das deckt sich nicht mit den wenigen Bewertungen, die zum Zeitpunkt meiner Antragstellung bei Kritische-Anleger.de vorhanden waren.

Mein schwieriger Name mit Umlauten im Vor- und Zunamen sowie einem „ß“ im Zunamen machten Probleme bei der Umwandlung der Daten auf einer amerikanischen Tastatur. Dies ist aber ein ständiger Ärger bei meinem Namen. Meine kurze E-Mail mit dem Vorschlag der richtigen Umwandlung ist dort unmittelbar übernommen worden. Eine Benachrichtigung über die Berichtigung und Entschuldigung erfolgte per Telefon und E-Mail.

Mit dem Kundenservice hatte ich per E-Mail und Telefon Kontakt. Dabei ging es um die o. g. Berichtigung der Schreibweise meines Namens bzw. die Umwandlung dessen in den US-amerikanischen Zeichensatz. Innerhalb von 24 Stunden war dies problemlos erledigt. Die Mitarbeiter empfand ich als sehr höflich. Sie entschuldigten sich auch für den Fehler.

Fazit: Meiner Erfahrung nach hat sich die Bank gegenüber den „alten“ Bewertungen, die hier veröffentlicht wurden, verbessert.

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