Zum Zeitpunkt der Eröffnung meines Tagesgeldkontos bei der Akbank am 1. September 2017 waren die Konditionen meiner Ansicht nach mit einer jährlichen Verzinsung von 0,50 % relativ gut für täglich verfügbares Geld. An die Formalitäten kann ich mich kaum erinnern, also ist wohl alles problemlos abgelaufen.
Das Online-Banking finde ich zwar spartanisch, dadurch aber übersichtlich. Die Zinsen wurden bisher zuverlässig gutgeschrieben. Der Jahressteuerbescheid und die Kontoauszüge sind in der Postbox zum Download verfügbar.
Ich wollte nun einen Freistellungsauftrag erteilen. Das dafür notwendige Dokument habe ich auf der Homepage der Bank gefunden, danach ausgefüllt und per Post nach Frankfurt gesendet. Dann passierte nichts. Der Auftrag wurde weder bestätigt noch im Online-Banking eingepflegt.
Die ersten Versuche, mit dem Kundenservice Kontakt aufzunehmen, machte ich über das Kontaktformular im Online-Banking. Keine Antwort! Darauf folgten mehrere vergebliche Versuche, den Kundenservice über die meiner Ansicht nach schwer auffindbare Telefonnummer zu erreichen. Selbst der Rückrufservice funktionierte nicht. Auch keine meiner E-Mails, die ich an die in der Warteschleife angesagte E-Mail-Adresse sendete, wurde beantwortet.
Irgendwann hatte ich dann doch das Glück, eine Mitarbeiterin der Akbank, die sich jedoch noch nicht einmal namentlich vorstellte, am Apparat zu haben. Sie versprach mir, den Auftrag zu bearbeiten, sobald ich ihn noch einmal per E-Mail zusenden würde. Doch wieder erfolgte keine Eingangsbestätigung. Auch mein nächster Telefonkontakt mit einer Mitarbeiterin der Akbank war ähnlich unterkühlt, gequält freundlich und erfolglos wie der erste.
Auf die Bearbeitung meines Freistellungsauftrages warte ich noch immer. Aber das Jahr hat ja erst begonnen...